Die Genussmesse "Kulinea" muss zwar heuer ausfallen, aber ganz will der Landkreis auf eine Darstellung seiner Vorzüge nicht verzichten. Ende Februar stellen sechs Braustätten im Schloss Oberschwappach ihre Produkte vor.
Wo, wenn nicht im Kreis Haßberge? Hier treffen Bier- und Weinfranken aufeinander. Hier ist der richtige Ort, um eine Veranstaltung mit dem Titel "Kulinea Genusswelten - Bier von hier" am besten aufzuziehen. Das geschieht am Mittwoch, 25. Februar, ab 19.30 Uhr im Schloss Oberschwappach. Dabei stellen sechs Brauereien aus dem Kreis Haßberge sich und ihre Biere vor. Die Besucher dürfen genießen.
Im vergangenen Jahr hatte der Landkreis zusammen mit vielen Anbietern erstmals die Genussmesse "Kulinea" in der Franz-Hofmann-Halle in Knetzgau ausgerichtet. Die Veranstaltung wurde ein voller Erfolg und sollte heuer wiederholt werden. Die Vorbereitungen liefen an, aber dann kam das Aus für 2015: Die Franz-Hofmann-Halle stand nicht zur Verfügung. Die Gemeinde hatte sie wegen Brandschutzmängeln sperren müssen. Auf die Schnelle war keine andere geeignete Halle zu finden.
Ganz auf "Kulinea" will der Landkreis aber nicht verzichten.
Einen Programmpunkt, der der eigentlichen "Kulinea" in der ursprünglichen Planung vorgeschaltet war, wollen die Organisatoren auf jeden Fall durchziehen: die Präsentation der Brauer unter dem Titel "Kulinea Genusswelten - Bier von hier". Vier der sechs beteiligten Brauer sowie die Vertreter des Landkreises und weitere Organisatoren stellten das Konzept gestern in Oberschwappach vor.
"Super Biere" Am Mittwoch, 25. Februar, um 19.30 Uhr ist die Veranstaltung im Schloss des Knetzgauer Gemeindeteils geplant. Dort können sich die Brauer "richtig vorstellen und darstellen", sagte der Landrat Wilhelm Schneider (CSU) zur Zielrichtung. Und er ist überzeugt, dass das klappt. "Wir brauchen uns nicht zu verstecken, wir haben super Biere", lobte er die Arbeit der Brauereien. Mit Blick auf das Menü-Angebot freut er sich auf den Abend.
Das Programm "kann sich sehen lassen", sagte er.
Mitorganisator Michael Gerhart (Haßfurt) rechnet mit rund 180 Besuchern in der Schlosshalle. In der Vergangenheit sei schon viel für den Wein getan worden, sagte er. Warum solle man nicht den Blick jetzt aufs Bier richten? Das geschieht. Die Betriebe sollen die ganze Vielfalt ihrer Produkte darstellen.
Messe soll wieder stattfinden Die Kooperation der Brauer (Göller aus Zeil, Raab aus Hofheim, Roppelt aus Trossenfurt, Bayer aus Theinheim, Hartleb aus Maroldsweisach und Merklein aus Stettfeld) klappt offenbar. Schloss-Wirtin Regina Gerhart ist "begeistert von dem Miteinander. Das wird eine schöne Sache."
Wie geht es weiter mit "Kulinea"? Heuer fällt die Messe aus, aber 2016 soll sie wieder stattfinden.
Landrat Schneider befürchtet allerdings, dass im nächsten Jahr die Franz-Hofmann-Halle noch nicht zur Verfügung steht. Eine Alternative muss her, die bisher nicht in Sicht ist. Festhalten wollen die Organisatoren auf jeden Fall am Termin im Februar, denn der eignet sich nach Überzeugung der Beteiligten am besten. Im Sommer würde die "Kulinea" unter den Festen untergehen.