Unfall in Unterfranken: Zwei Schwerverletzte nach Frontalzusammenstoß

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Ein schwerer Unfall ereignete sich im Landkreis Hassberge auf der Staatsstraße 2276. Zwei Autos kollidierten, was zu einer vollständigen Straßensperrung führte. Beide beteiligten Autofahrer wurden schwer verletzt

Wie bereits am Vortag berichtet, ist es im Landkreis Hassberge am Dienstag, 19. August 2025, zu einem schweren Unfall zwischen Knetzgau und Haßfurt gekommen. Am Mittwoch (20. August) veröffentlichte die Polizei Unterfranken einen offiziellen Bericht mit weiteren Details.

Laut dem Main-Rhön-Bericht des Polizeipräsidiums Unterfranken habe sich am Dienstagvormittag auf der Strecke zwischen Knetzgau und Haßfurt ein Unfall im Gegenverkehr ereignet. Dabei wurden zwei Personen schwer verletzt und ein Rettungshubschrauber kam zum Einsatz. Die Polizei in Haßfurt hat die Untersuchungen zum Unfallhergang aufgenommen.

Update vom 20.8.25, 14.38 Uhr: Zwei Schwerverletzte in den Haßbergen - Rettungshubschrauber im Einsatz

Den bisherigen Erkenntnissen zufolge war ein 59-jähriger Fahrer eines Honda gegen 10.15 Uhr auf der Staatsstraße 2276 in Richtung Knetzgau unterwegs, als sein Fahrzeug aus noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geriet. Dort stieß er frontal mit einem entgegenkommenden Mercedes zusammen, den eine 57-jährige Frau lenkte.

Infolge des Unfalls erlitten beide Fahrer schwere Verletzungen. Der Honda-Fahrer wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen, während auch die Mercedes-Fahrerin in eine Klinik gebracht wurde. Beide Fahrzeuge wurden stark beschädigt und mussten abgeschleppt werden.

Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 45.000 Euro. An dem Einsatz waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Eschenau, Haßfurt, Knetzgau, Hainert und Westheim beteiligt. Die Haßfurter Polizei untersucht den genauen Ablauf des Unfalls. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde zudem ein Sachverständiger zur Unfallrekonstruktion hinzugezogen.

Erstmeldung vom 19.8.25, 13.59 Uhr: Schwerer Unfall zwischen Haßfurt und Knetzgau - 59-Jähriger schwebt in Lebensgefahr

Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Dienstagvormittag im unterfränkischen Landkreis Haßberge. Zwei Autofahrer wurden schwer verletzt, darunter auch der mutmaßliche Verursacher, der in Lebensgefahr schwebt.

Auf der Staatsstraße 2276 zwischen Knetzgau und Haßfurt im Landkreis Haßberge ist es am Dienstagvormittag, den 19. August 2025, zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Das berichtet die Nachrichtenagentur News5, die mit einem Reporter vor Ort war. 

Nach Erkenntnissen der Agentur, die bislang noch nicht offiziell bestätigt sind, geriet ein 59-jähriger Autofahrer aus noch ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr.

Unfall auf Staatsstraße 2276 bei Haßfurt: Zwei Verletzte

Der Mann war demzufolge aus Haßfurt in Richtung Knetzgau unterwegs, als er frontal mit dem Mercedes einer 57-Jährigen kollidierte, der ihm aus der Gegenrichtung entgegenkam. Wie Andreas Schramm, Sachbearbeiter Einsatz bei der Polizei Haßfurt, gegenüber News5 erklärte, hätten Polizei und Rettungskräfte vor Ort zwei total zerstörte Autos vorgefunden.

Die Verletzten wurden jeweils in Krankenhäuser abtransportiert. Der mutmaßliche Unfallverursacher wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Würzburg geflogen," so Schramm weiter.

Den Angaben zufolge erlitt der 59-Jährige lebensgefährliche Verletzungen. Die 57-Jährige sei ebenfalls schwer verletzt worden, schwebe jedoch nicht in Lebensgefahr.

Mutmaßlich über 50.000 Euro Schaden

Die Staatsstraße wurde aufgrund des Unfalls vollständig gesperrt. Ein Sachverständiger wurde hinzugezogen, um den Unfallhergang zu klären. Es wird davon ausgegangen, dass beide Fahrzeuge eher auf der Beifahrerseite kollidierten, was auf einen Ausweichversuch hinweisen könnte.

Nach Angaben der Polizei Haßfurt sei die genaue Schadenshöhe derzeit noch schwer zu schätzen, dürfte jedoch aufgrund der beteiligten Fahrzeuge die Marke von 50.000 Euro übersteigen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bamberg werde der Unfall von einem Sachverständigen der Dekra untersucht, der gemeinsam mit den Ermittlern vor Ort arbeiten wird.

Vorschaubild: © Merzbach/News5