Bei Dunkelheit und Regen von Auto erfasst: Mofafahrer (16) schwer verletzt - Polizei mit traurigem Update

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Es war bereits dunkel und regnete, als es im Kreis Haßberge am Mittwochabend zu einem schweren Unfall kam. Dabei wurde unter anderem ein 16-Jähriger schwer verletzt. Am Montag ist der Jugendliche gestorben.

Update vom 21.11.2023: Nach schwerem Roller-Unfall - Jugendlicher (16) verstorben

Am 15. November 2023 kam es auf der Staatsstraße zwischen Salmsdorf und Rentweinsdorf gegen 17.15 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Mofaroller und einem Auto. Hierbei wurde der Rollerfahrer so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungshubschrauber in ein Klinikum transportiert werden musste. Am Montag (20. November 2023) erlag der 16-Jährige seinen schweren Verletzungen.

Zum Unfallzeitpunkt befuhr der Jugendliche mit seinem 25er-Mofa bei Dunkelheit und Regen die Staatsstraße 2274 von Salmsdorf kommend in Richtung Rentweinsdorf. 
Auf einer langen Geraden vor Rentweinsdorf wurde der Mofaroller von einem von hinten herannahenden Wagen erfasst. Das Auto fuhr mit der Fahrzeugfront in das Heck des Rollers.

Der Jugendliche wurde durch den Anstoß von seinem Zweirad geschleudert und blieb schwerstverletzt neben der Fahrbahn im Graben lieben. Er musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden. Nun teilte die zuständige Staatsanwaltschaft Bamberg der Polizeiinspektion Ebern mit, dass der Jugendliche am Montag an seinen schweren Verletzungen gestorben sei.

Update vom 16.11.2023: Schwerer Unfall bei Rentweinsdorf - Hubschrauber im Einsatz

Am Mittwoch (15. November 2023) ist gegen 17.15 Uhr auf der St2274 zwischen Salmsdorf und Rentweinsdorf ein schwerer Verkehrsunfall passiert. Involviert waren ein Auto und ein Mofaroller.

Der Rollerfahrer wurde so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungshubschrauber in ein Klinikum transportiert werden musste. Der Autofahrer wurde ebenfalls verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Bamberg wurde ein Sachverständiger zur Klärung des Unfallhergangs hinzugezogen. Die Staatsstraße war bis 20 Uhr komplett gesperrt. Hierzu waren etwa 25 Feuerwehrleute der Freiwilligen Feuerwehren Salmsdorf und Rentweinsdorf eingesetzt. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.

Erstmeldung vom 16.11.2023: Moped-Unfall im Kreis Haßberge

Ein 16-Jähriger ist bei einem Moped-Unfall im Landkreis Haßberge schwer verletzt worden. Er war am Mittwochabend (15. November 2023) gegen 17.20 Uhr mit einem Auto zusammengestoßen. Die Polizei richtet nun einen wichtigen Appell an alle Verkehrsteilnehmer.

Der Unfall ereignete sich auf der Staatsstraße 2274, wo der Jugendliche von Salmsdorf nach Rentweinsdorf unterwegs war. In gleicher Richtung fuhr hinter ihm ein 50-jähriger Familienvater mit seinem Auto. Auf gerader Strecke sei der Autofahrer dem 16-Jährigen aufgefahren, wie Detlef Hauck, Dienststellenleiter der Polizei Ebern, den Unfallablauf im Gespräch mit News5 schildert.

Ersthelfer kümmern sich nach Kollision bei Rentweinsdorf um Unfallopfer

Laut Michael Will, Pressesprecher des BRK Haßberge, wurde das Moped "offenbar ungebremst" gerammt, sodass der Jugendliche mehrere Meter weit durch die Luft geschleudert wurde und im Straßengraben liegenblieb. Der Jugendliche wurde durch den Aufprall so schwer verletzt, dass er mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht werden musste.

Michael Will sprach (Stand: 8 Uhr) gegenüber News5 sogar von lebensgefährlichen Verletzungen. Der Jugendliche habe beim Eintreffen zwar noch geatmet, war aber nicht ansprechbar. Mehrere Ersthelfer kümmerten sich um ihn, darunter eine Krankenschwester aus Bamberg. Der Autofahrer wurde leicht verletzt und stehe unter Schock. In seinem Auto befanden sich auch seine Kinder (7 und 12 Jahre alt), die unverletzt blieben.

Die Polizei sperrte die Strecke während des Einsatzes ab. Die Staatsanwaltschaft hatte zudem einen Gutachter beauftragt, die Unfallstelle genauer zu untersuchen und den Hergang zu rekonstruieren. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Details zur Unfallursache wären zum aktuellen Zeitpunkt aber rein spekulativ, erklärte Detlef Hauck. Fest stehe aber, dass es zum Zeitpunkt der Kollision bereits dunkel war und regnete, der Mofa-Fahrer trug zudem keine Warnweste. "Zurzeit gehen wir davon aus, dass der Fahrzeugführer den Roller schlichtweg übersehen hat."

Polizei betont: langsam und mit Warnweste fahren

Daher betont der Dienststellenleiter: Im Herbst und Winter ist es gerade bei Regen und Dunkelheit besonders ratsam, die Geschwindigkeit zu drosseln und nicht immer das maximal mögliche Tempolimit auszureizen. Langsamere Verkehrsteilnehmer, wie Moped- oder Radfahrer, sollten eine Warnweste tragen. Denn: "Sichtbarkeit rettet Leben", betont Hauck.

Vorschaubild: © NEWS5/Merzbach