Zahlreiche Einsatzkräfte waren in der Nacht damit beschäftigt, einen Großbrand in Unterfranken unter Kontrolle zu bekommen. Anwohner hatten das Feuer wahrgenommen - kurz darauf stand eine Scheune in Vollbrand.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (20. September), sorgte der Brand einer Scheune für den Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst. Das Feuer haben die Einsatzkräfte erfolgreich unter Kontrolle gebracht und ein Ausbreiten der Flammen auf bewohnte Objekte wurde verhindert. Wie das Polizeipräsidium Unterfranken berichtet, hat mittlerweile die Kriminalpolizei Schweinfurt die Ermittlungen übernommen.
Gegen 2.10 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle von Rettungsdienst und Feuerwehr die Mitteilung über einen Scheunenbrand ein. Ein Bewohner des angrenzenden Wohnhauses bemerkte die Flammen, setzte den Notruf ab und konnten sich und weitere Bewohner des Hauses unverletzt in Sicherheit bringen.
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Beim Eintreffen der Polizei Ebern und der örtlichen Feuerwehren waren Flammen und eine starke Rauchentwicklung deutlich zu erkennen. Durch schnelles Eingreifen und umfangreiche Löschmaßnahmen haben die eingesetzten Feuerwehrkräfte ein Übergreifen der Flammen vom Scheunenbereich auf das angrenzende Wohnhaus erfolgreich verhindert.
Der vom Brand betroffene Scheunenkomplex ist durch das Feuer vollständig niedergebrannt. Nach ersten Schätzungen liegt der entstandene Sachschaden bei einer niedrigen bis mittleren sechsstelligen Summe. Die Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren waren mit circa 160 Einsatzkräften vor Ort.
Die Kriminalpolizei Schweinfurt hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Vermutet wird unter anderem der Zusammenhang mit einer Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Scheune. Nach einer Begehung des Brandortes gehen die Brandfahnder zum jetzigen Stand der Ermittlungen von einem technischen Defekt als Ursache für das Feuer aus.