Fahranfängerin (18) verursacht frontale Kollision: Drei Menschen teils schwer verletzt eingeklemmt

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Alle Beteiligten wurden verletzt: Eine 18-Jährige hat einen entgegenkommenden Wagen übersehen. Beim Frontalzusammenstoß flog ihr Auto mehrere Meter durch die Luft.

Einen schweren Verkehrsunfall mit drei Verletzten meldete die Polizeiinspektion Ebern. Am späten Samstagnachmittag (4. November 2023)  kam es um 17 Uhr auf der B279 zu einem folgenschweren Fehler beim Abbiegen.

Eine 18-jährige Fahranfängerin aus dem Landkreis Haßberge war zusammen mit einer 17-jährigen Freundin auf dem Beifahrersitz auf der B279 in Richtung Süden unterwegs. Zum Unfallzeitpunkt wollte sie nach links in Richtung Eyrichshof abbiegen, um die dortige "Winterzeit" zu besuchen.

Flog mehrere Meter durch die Luft: schwerer Unfall verursacht Vollsperrung auf B279

Dabei übersah die junge Frau den entgegenkommenden Wagen eines 31-Jährigen aus dem Landkreis Haßberge, der mit seinem Hund auf der B279 in Richtung Norden unterwegs war. Unmittelbar im Einmündungsbereich kam es zu einem Frontalzusammenstoß beider Wagen. Infolgedessen wurde das Auto der 18-Jährigen mehrere Meter durch die Luft geschleudert und kam in der Böschung auf der Fahrerseite zum Liegen.

Das Auto des 31-Jährigen drehte sich auf der Fahrbahn und blieb auf der Straße stehen. Der Hund wurde bei dem Zusammenstoß verletzt und im Anschluss durch Angehörige zu einem Tierarzt gebracht. Während sich der 31-Jährige mit mittelschweren Verletzungen selbst aus dem Fahrzeug befreien konnte, wurde die 18-Jährige ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste mit schwerem Gerät von den örtlichen Feuerwehren befreit werden. Sie wurde beim Unfall schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt.

Die Beifahrerin konnte mit der Unterstützung Ersthelfern aus dem Auto klettern und erlitt zum Glück nur leichte Verletzungen. Die Bundesstraße blieb bis zur Bergung der beiden Fahrzeuge durch örtliche Abschleppunternehmen voll gesperrt. An den beteiligten Fahrzeugen entstand Totalschaden in einer Gesamthöhe von circa 20.000 Euro. Die Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser zur weiteren Versorgung gebracht.

Vorschaubild: © Agentur Siko (Symbolbild)