Birkenfeld wird aufgewertet

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Die beiden Kreisfachberater des Landkreises, Johannes Bayer (stehend) und Guntram Ulsamer (links daneben), stellten den Bürgern aus Birkenfeld vor, wie sie sich eine Dorferneuerung vorstellen. Links Bürgermeister Wilhelm Schneider. Foto: Schmidt
Die beiden Kreisfachberater des Landkreises, Johannes Bayer (stehend) und Guntram Ulsamer (links daneben), stellten den Bürgern aus Birkenfeld vor, wie sie sich eine Dorferneuerung vorstellen. Links Bürgermeister Wilhelm Schneider. Foto: Schmidt
 

Für den Maroldsweisacher Gemeindeteil Birkenfeld ist eine punktuelle Dorferneuerung geplant. Das Umfeld der Schule, des Ehrenmals und der Kirche in Birkenfeld sollen umgestaltet werden. Die Bewohner erfuhren bei einer Bürgerversammlung Details.

Eine punktuelle Dorferneuerung steht in Birkenfeld vor der Tür. Deshalb hatte Bürgermeister Wilhelm Schneider (CSU) in die alte Schule zu einer Bürgerversammlung eingeladen. Die Kreisfachberater Guntram Ulsamer und Johannes Bayer gaben Tipps. Ulsamer betonte, dass in Birkenfeld viel Asphalt, aber wenig Grünflächen und Bäume zu finden seien, und der Straßenraum sei nicht nach Funktionen gegliedert und teilweise überdimensioniert.

Wilhelm Schneider dämpfte die Erwartungen, denn eine umfassende Dorferneuerung würde eine zu lange Vorplanphase bedeuten und bei einer punktuellen Dorferneuerung seinen solch umfassenden Pläne nicht zulässig. Deshalb werde man sich in dem Maroldsweisacher Gemeindeteil auf das Wesentliche beschränken. Gemeint seien das Umfeld der Kirche, die ehemalige Schule und das Ehrenmal.
Schneider machte den Bürgern unmissverständlich klar, dass bei einer Dorferneuerung Eigenleistung gefordert ist.

Die Grobplanung

Johannes Bayer blieb es vorbehalten, die Grobplanungen vor- und zur Diskussion zu stellen. An der ehemaligen Schule soll der Eingangsbereich behindertengerecht gestaltet und das Umfeld des Feuerwehrgerätehauses aufgewertet werden. Am Ehrenmal steht der Rückbau der Straßen im Fokus. In nächster Zeit soll die Hecke dort beseitigt werden, damit man eine Übersicht über die zu gestaltende Fläche erhält. Der dritte Punkt behandelt das Kirchenumfeld. Dort geht es hauptsächlich um das Anlegen von Parkplätzen am steilen Steinweg und um die optische Aufwertung des gräflichen Mausoleums.

Ferner geht es um den alten Kirchenweg, der nach dem Willen der Bürger erhalten werden sollte. Er ist aber nicht mehr verkehrssicher. Auch der Denkmalschutz sei gefragt. An der Zufahrt nach Schweinshaupten soll ein moderner, "durchsichtiger Pavillon" als Buswartehäuschen entstehen.

Neben der Dorferneuerung steht auch die Neuordnung der Dorfstraßen an. Außer der "Von Hutten Straße" wird es künftig die Dippacher Straße, den Steinweg, Schulweg, Denkmalweg, Friedhofsweg, die Wirthsleite und die Hofheimer Straße in Birkenfeld geben.