Umwege müssen die Verkehrsteilnehmer in Kauf nehmen, die auf der Staatsstraße 2274 von Ebern oder aus den "Heiligen Ländern" in das Maintal fahren wollen.
Nach der Vollsperrung im Herbst, bei welcher der erste Bauabschnitt von Gleisenau bis zur Einmündung in die Kreisstraße nach Schönbrunn gebaut wurde, gibt es nun eine weitere Vollsperrung auf der Staatsstraße in Richtung
Breitbrunn.
Seit einigen Wochen sind die Bauarbeiten auf dem zweiten Bauabschnitt in vollem Gange. Schon im vergangenen Jahr und im Winterhalbjahr erfolgten die letzten Baumfällarbeiten für den Straßenausbau. Jetzt geht es um den kompletten Ausbau dieser Straße.
Kuppen werden flacher
Schwerpunkte sind dabei eine Straßenverlegung in einem Kurvenbereich mit Verlegung des Geh- und Radweges sowie der Bau zweier Gewässerkreuzungen, die in beiden Bereichen mithilfe von neuen Brücken und Untertunnelungen sowie mithilfe von gewellten Metallteilen geschaffen werden. Die Staatsstraße wird dabei verbreitert und erhält durch ihre Führung ein völlig neues Gesicht: Kurven und Kuppen werden nämlich abgeflacht. Weil sich damit die Sichtgrenzen erweitern, wird die Verkehrssicherheit erhöht.
Der Ausbau der Straße von Gleisenau nach Breitbrunn erfolgt auf einer Gesamtlänge von 2,8 Kilometern. Geplant sind Baukosten in Höhe von knapp 2,5 Millionen Euro.
Umwege für die Autofahrer
Die Bürger aus diesem Raum haben lange auf den Ausbau der St 2274 gewartet, die über viele Jahre - besonders nach den Wintermonaten - von Verkehrsschildern mit allgemeinen Gefahrenhinweisen und Schadstellen gesäumt war.
So werden die meisten Bürger wohl die Vollsperrung und Umwege relativ gelassen in Kauf nehmen. Von Breitbrunn aus geht die Umleitung derzeit entweder in Richtung Lußberg über die Staatsstraße 2281, Rudendorf und dann über die Kreisstraße 20 und Schönbrunn zurück auf die neu ausgebaute St 2274 vor Gleisenau oder über Kirchlauter-Neubrunn und Schönbach hinunter ins Maintal. Bis Juli sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.