Der Gemeinderat Pfarrweisach vergab Aufträge im Gesamtwert von 105 000 Euro. Die Kirchweih soll künftig früher stattfinden, um dem Schausteller ein Geschäft zu ermöglichen.
Aufträge im Gesamtwert von 105 000 Euro hat der Gemeinderat in der öffentlichen Sitzung am Donnerstagabend vergeben. Einstimmig folgte das Gremium im Rathaus den Empfehlungen von Bürgermeister Ralf Nowak (ULB).
So erhielt die Firma Martin, Kraisdorf, den Zuschlag für den Vollwärmeschutz und die Außenputzarbeiten am Bauhof Pfarrweisach aufgrund ihres Angebotes für knapp 50 000 Euro. Die Firma STL, Sonneberg, darf die Straßenbauarbeiten für die Umgestaltung des Rathausvorplatzes für knapp 43 000 Euro ausführen und die Firma DAA Horn, Höchstädten, führt die Elektro-Arbeiten im Jugendraum des Rathauses Pfarrweisach für 12 000 Euro aus.
Rücksicht auf Schausteller
Gegen die Bauleitplanung der Stadt Ebern, östlich von Fischbach einen Solarpark auf einer Fläche von knapp 22 Hektar zu errichten, hatte der Gemeinderat keine Einwände.
Der Termin für die Kirchweih in Pfarrweisach, der sogenannten "Martini-Kirchweih", soll offensichtlich vorverlegt werden. Wie Bürgermeister Nowak informierte, gebe es seitens der katholischen Kirche keine Einwände, wie aus der Antwort von Gemeindereferentin Julia Brückner auf eine Anfrage der Gemeinde hervorgehe. Grund für eine frühere Kirchweih ist vor allem der Schaustellerbetrieb, der aufgrund der kühlen und winterlichen Witterung weniger Fahrgäste hat, weshalb der Betrieb unwirtschaftlich sei, führte der Bürgermeister aus. Weil es nun von kirchlicher Seite aus "grünes Licht" für eine Verlegung gibt, will sich die Gemeinde demnächst mit den Vereinen, dem Gastwirt und dem Schaustellerbetrieb auf einen neuen Termin einigen. Heuer findet das Kirchweihfest nochmals am Wochenende um "Martini", am Sonntag, 11. November, statt.
Über den Stand der Haushaltsentwicklung per 30. September lag dem Gremium eine Aufstellung mit den wichtigsten Einnahmen und Ausgaben vor. Die Kämmerei der Verwaltungsgemeinschaft Ebern bezeichnete den Verlauf der Haushaltsentwicklung des laufenden Jahres als "bisher zufriedenstellend". Der Bericht diente den Räten nur zur Kenntnis.