Die Theatergruppe des Lanzendorfer Gartenbauvereins feiert am 28. März Premiere für ihren neuen Schwank.
Seit Wochen proben die Akteure der Theatergruppe des Gartenbauvereins Lanzendorf im Vereinsheim des Kleintierzüchtervereins Himmelkron, damit die Premiere am 28. März ein Erfolg wird. Mitten drin Vorsitzende Linda Fischer, die mit ihren 80 Jahren immer noch vorausgeht, organisiert und auch Regie führt. Die Laienspieler hören auf "ihre Linda", die diesmal den Schwank "Wer nicht hören will, muss fühlen" ausgesucht hat.
In dem Schwank hat es Onkel Mattes - kein anderer könnte diese Rolle besser spielen als Wolfgang Müller - faustdick hinter den Ohren. Seine Nichten Helma und Josefa haben ihrer Mutter am Totenbett versprochen, sich um ihn zu kümmern.
Rundumbetreuung aus Polen
Das ist aber bei Mattes gar nicht so einfach und deshalb organisieren sie mit ihrer Nachbarin Erna eine polnische Rundumbetreuung.
Während Mattes mit seinem Freund und Nachbarn Alfons den Empfang von Radka vorbereiten, erwartet Ernas Ehemann Harry seine neue Internetbekanntschaft Ludmilla. Da niemand die beiden Damen persönlich kennt, sind Verwechslungen vorprogrammiert. Der Staubsaugervertreter Eugenius Swirl, der mehrmals zu Besuch kommt, um sein neues Modell an die Frau oder den Mann zu bringen, macht das Chaos perfekt.
"Lebendig und spritzig"
Schon bei der ersten Leseprobe kamen die Akteure zum Ergebnis, dass das Stück einfach passt. Wolfgang Müller: "Es ist lebendig und spritzig."
Seit einigen Jahren spielt die Lanzendorfer Theatergruppe fast immer in der gleichen Besetzung. Eine Ausnahme war im vergangenen Jahr Christian Neus, der auch heuer wieder dabei ist und zwar als Staubsaugervertreter.
Nadine Kolb und Jana Höreth sind die Jüngsten in der Theatergruppe und haben sich in kurzer Zeit schon einen Stammplatz erspielt. Nicht dabei ist diesmal Urgestein Hans Engelhardt. Die passende Rolle war für den Streitmühler nicht dabei - und die Hauptrolle wollte man ihm einfach nicht zumuten.