Wehr ohne Nachwuchssorgen

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Die kleine, aber feine Feuerwehr Schlockenau hat keine Nachwuchssorgen. Das wurde in der Hauptversammlung in der Gastwirtschaft "Zum Seeblick" deutlich. Kom...

Die kleine, aber feine Feuerwehr Schlockenau hat keine Nachwuchssorgen. Das wurde in der Hauptversammlung in der Gastwirtschaft "Zum Seeblick" deutlich. Kommandant Michael Villa bezifferte die Aktivenzahl auf zwölf Männer und sieben Frauen. Drei Anwärterinnen machten deutlich, dass auch die Jugend des kleinen Dorfes zur Löschgruppe steht.
Die Schlockenauer Wehr verzeichnete keinen Ernstfall. Dabei waren die Aktiven laut Michael Villa bei der Alarmübung in Vordererb.
Vorsitzender Tobias Villa verwies darauf, dass die Schlockenauer ihr Dorf "top in Schuss" halten. Besonders hob er den "Winterzauber" im Grafengehaiger Ortsteil hervor, der wieder viele Besucher anlockte. Am 22. April werde die Wehr an der LQN-Wallfahrt nach Marienweiher teilnehmen.


Enger Zusammenhalt

Schriftführerin Ulrike Lokies verlas die Niederschrift der letztjährigen Hauptversammlung. Die Kassiererin Petra Bloß zeigte geordnete finanzielle Verhältnisse der Feuerwehr und der Dorfgemeinschaft auf. Die Revisoren Jürgen Meister und Dominik Raupach bescheinigten der Schatzmeisterin eine tadellose Arbeit.
Bürgermeister Werner Burger lobte die intakte Schlockenauer Dorfgemeinschaft: "Hier läuft alles problemlos!"
Kreisbrandinspektor Horst Tempel freute sich über den engen Zusammenhalt in der kleinen Wehr. Die digitale Alarmierung durch die Integrierte Leitstelle in Bayreuth laufe mittlerweile im Netzbetrieb. Tempel zeigte sich sicher, dass die Schlockenauer auch den für 2016 aufgelegten Lehrgangskatalog des Landkreises Kulmbach wieder reichlich nutzen werde. An Bürgermeister Werner Burger gerichtet sagte der Kreisbrandinspektor dankbar: "Die Marktgemeinde investiert in ihre sechs Wehren, was nötig ist."
Ehrenkreisbrandmeister Karl Schott, der am 13. Januar in den Ruhestand getreten war, blickte auf 21 Jahre zurück, in denen er als Führungskraft des Landkreises die Schlockenauer Wehr betreute, und sagte: "Es war eine schöne Zeit. Ihr habt eure Sache stets gut gemacht."
Sein Nachfolger Yves Wächter nahm die Gelegenheit wahr und stellte sich den Schlockenauern persönlich vor. kpw