Die Harsdorfer Feuerwehr steht vor einem Riesenprojekt: dem Bau eines neuen Gerätehauses mit einem geschätzten Kostenvolumen von rund einer Million Euro. Ein erster Planentwurf wurde zwar inzwischen v...
Die Harsdorfer Feuerwehr steht vor einem Riesenprojekt: dem Bau eines neuen Gerätehauses mit einem geschätzten Kostenvolumen von rund einer Million Euro. Ein erster Planentwurf wurde zwar inzwischen vom Architekturbüro Just aus Bindlach entwickelt und auch dem Gemeinderat vorgestellt, doch der Bau wird wohl noch einige Zeit auf sich warten müssen, denn die Finanzierung mit 90 Prozent Eigenbeteiligung stellt die Kommune vor große Probleme.
Ansonsten herrschte bei der Hauptversammlung in der "Kräuterschmiede" eitel Sonnenschein. Lediglich die Ankündigung von Peter Butzmann, im kommenden Jahr sein Amt als Jugendwart in jüngere Hände geben zu wollen, trübte etwas die Stimmung. Die Kinderfeuerwehr soll künftig von Katharina und Elisabeth Feulner betreut werden.
Vorsitzender Andreas Stein erinnerte an den Rosenmontagsball, die Bewirtung beim Kinderfasching, das Straßenfest in Zettmeisel und die Teilnahme am Bürgerfest. Derzeit habe die Feuerwehr Harsdorf 106 Mitglieder. Stein dankte allen Aktiven für ihren Einsatz.
Christian Hofmann verwies auf eine gute Kassenlage des Vereins.
Kommandant Michael Hahn kann sich auf 46 Aktive verlassen, die immer zur Stelle sind. Darunter sind zwei Frauen und ein Jugendlicher. Die Feuerwehr Harsdorf wurde im vergangenen Jahr zu sechs Bränden und drei technischen Hilfeleistungen gerufen. Der Kommandant dankte Bürgermeister Günther Hübner für die umfangreichen Vorplanungen für das Gerätehaus.
Hübner (CSU) gab den Dank zurück und verwies auf das Müll-Quiz des Landkreises, bei dem die Gemeinde Harsdorf zum dritten Mal in Folge den ersten Preis mit 500 Euro gewonnen habe. Hiervon habe die Kinderfeuerwehr die Hälfte "Startkapital" bekommen. "Für mich ist es wichtig, dass die Dienstleistenden, die Arbeit für die Allgemeinheit verrichten, auch ordentlich ausgestattet sind", sagte der Bürgermeister.
Was das neue Gerätehaus angeht, so werde derzeit im Zuge einer Bauvoranfrage abgeklärt, ob das Projekt auf dem beabsichtigten Grundstück auch verwirklicht werden könne. Den Feuerwehrverein Harsdorf bezeichnete er als eine Stütze im Ort.