selbstverteidigung Nordhalbener Kinder lernten unter polizeilicher Anleitung, sich zu wehren.
von unserem Mitarbeiter
norbert neugebauer
Nordhalben — Der Abschluss des Nordhalbener Ferienprogramms bot 22 begeistert mitmachenden Kindern ein besonderes Erlebnis in der Nordwaldhalle: Sie lernten von zwei dafür geschulten Polizeibeamten, wie man sich in gefährlichen Situationen richtig verhält und notfalls auch verteidigt.
Stefan Luthardt von der Polizeiinspektion Kronach ist der Koordinator für die örtlichen Jugendkontaktbeamten. Er und sein Kollege Bertram Glatzer von der Polizeiinspektion Ludwigsstadt rieten den Grundschülern, Aggressionsmomenten möglichst aus dem Weg zu gehen, sich aber auch nicht alles gefallen zu lassen. Sollte es doch einmal ernst werden und Übergriffe auch von Erwachsenen drohen, zeigten sie ihnen, sich effektiv zu wehren und zu schützen.
Aber auch das will gelernt sein.
"Allein um richtig zu fallen, muss man ein Jahr üben", erklärte der durchtrainierte Kronacher Polizist seinen aufmerksamen Schülern.
Auch in diesem "durchwachsenen" Sommer wurde das Ferienprogramm der Marktgemeinde mit ihren Vereinen von den Kindern in Nordhalben gut angenommen. Nur zwei der angebotenen 20 Veranstaltungen mussten abgesagt werden. Bei den restlichen Terminen wurden insgesamt 360 Teilnehmer gezählt. Das heißt, jedes der 60 angemeldeten Kinder hat im Schnitt sechs Mal mitgemacht.
Wie immer war das Angebot breit gefächert, Exkursionen, Spiele, Schnuppertrainings, Tage der offenen Tür und Kreativkurse wechselten sich in den sechs Wochen ab. Gleich die Eröffnung mit dem Sommerfest des Fördervereins im Naturerlebnisbad war mit 60 Teilnehmern am besten besucht.
Mit jeweils rund 30 waren auch die Fußballolympiade des FC Nordhalben, das Spielmobil des Landkreises und das Trampolinturn-Schnuppertraining des ATSV Nordhalben Renner im Programm. Margarete Wunder-Blinzler, die wie immer im Rathaus für das Ferienprogramm verantwortlich zeichnete, war zufrieden mit der Beteiligung und der Durchführung. Für das nächste wünscht sie sich ein wieder stärkeres Angebot der Vereine, die damit auch Werbung für die eigenen Aktivitäten machen können.