Was muss noch passieren?

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Zum Beitrag "Umgehung Döllnitz muss warten" in der Ausgabe vom 13. Mai, Seite 6:Am Dienstag vergangener Woche kam es in der letzten Kurve vor dem Ortsausgang in Döllnitz Richtung Kulmbach zu einem...

Zum Beitrag "Umgehung Döllnitz muss warten" in der Ausgabe vom 13. Mai, Seite 6:

Am Dienstag vergangener Woche kam es in der letzten Kurve vor dem Ortsausgang in Döllnitz Richtung Kulmbach zu einem Verkehrsunfall. Ein Schulbus vollbesetzt mit Schülerinnen und Schüler und ein entgegenkommender Transporter touchierten sich. Es gab einen ohrenbetäubenden Knall und eine seitliche Scheibe im hinteren Busbereich barst in kleinste Splitter. Zum Glück kam - abgesehen von einem gehörigen Schreck - niemand zu Schaden. Das hätte wesentlich dramatischer ausgehen können.

Was muss noch passieren, damit an der Situation endlich etwas verbessert wird? Wer stand dort noch nicht im Stau, weil sich ein Bus und ein Lkw in der langen, engen und unübersichtlichen Ortsdurchfahrt begegnen? Wie oft musste ich als Autofahrerin schon den halben Ort rückwärts zurücksetzen, weil ein Aneinandervorbeikommen nicht möglich gewesen wäre.

Respekt an alle Busfahrer, die mehrmals täglich durch dieses Nadelöhr manövrieren müssen, was teilweise Millimeterarbeit ist und ein hohes Maß an Konzentration erfordert.

Wieso ist es nicht zumindest möglich, Abhilfe zu schaffen, bis eine ordentliche Umgehung gebaut werden kann?

Abgesehen davon, dass es mir nicht einleuchtet, warum Planfeststellungsverfahren sich in Deutschland so lange hinziehen, dass sie bei Umsetzung schon fast wieder hinfällig sind und die Kosten sich verdoppelt haben, müsste man doch kurzfristig etwas verbessern können?

Folgende Vorschläge: Ein Lkw-Verbot auf dieser Strecke würde die Situation immens entlasten. Eine Ampelschaltung entweder an Werktagen tagsüber oder zumindest in den stark frequentierten Morgen-, Mittags- und Spätnachmittagsstunden.

Ich bin mir sicher, dass es Möglichkeiten gibt, die man kurzfristig umsetzen kann. Das sind wir unseren Kindern schuldig.

Annette Schnauder

Thurnau