Zum internationalen Museumstag öffnete auch das Heimatmuseum in Hausen seine Pforten. Die Gemeinde Hausen als Veranstalter und der Heimat- und Trachtenverei...
Zum internationalen Museumstag öffnete auch das Heimatmuseum in Hausen seine Pforten. Die Gemeinde Hausen als Veranstalter und der Heimat- und Trachtenverein mit seinem Vorsitzenden Franz Renker als ausrichtender Verein hatten sich jede Menge einfallen lassen.
Der Greifenhof neben dem Museum war mit Bierbänken zum Verweilen bestückt, die Mitglieder des Heimat- und Trachtenvereins bewirteten die vielen Besucher mit regionalen Köstlichkeiten.
Der Museumstag fand in Hausen zum dritten Mal statt und ist bereits zur festen Einrichtung im gemeindlichen und kulturellen Leben avanciert. Bürgermeister Gerd Zimmer (SPD) begrüßte dazu neben dem örtlichen Heimatpfleger Gerhard Batz auch Kreisheimatpfleger Edwin Dippacher. Neben Führungen durch das Dorfmuseum, einem Familienquiz und musikalische Stammtischgesänge des Burschenvereins "Deutsche Brüder" gab es auch einen Informationsstand des Fränkische-Schweiz-Vereins.
Eine Tracht für alle
Der Vorsitzende des Arbeitskreises "Männertracht", Walter Appelt, und Schneidermeisterin Christiane Roit zeigten den Besuchern, wie eine "moderne Tracht" aussehen kann. "Die Tracht hat sich schon immer weiterentwickelt. Man muss heute nicht unbedingt sieben Unterröcke tragen", so der Fachmann. Auf Basis der historischen Trachten hat es sich der Fränkische-Schweiz-Verein zur Aufgabe gemacht, eine tragbare und moderne Tracht für Frauen und Männer zu präsentieren.
Wer sich dennoch mehr für die alte Tradition interessierte, wurde im Museum fündig. Dort erklärte Heimatpfleger Gerhard Batz die Eigenheiten der alten Hausener Trachten.