von unserem Mitarbeiter Dieter Grams Stegaurach — Der Gemeinderat Stegaurach hat einstimmig beschlossen, wenn auch zunächst befristet, einen Klimaschutzbeauftragten einzustellen. ...
von unserem Mitarbeiter Dieter Grams
Stegaurach — Der Gemeinderat Stegaurach hat einstimmig beschlossen, wenn auch zunächst befristet, einen Klimaschutzbeauftragten einzustellen.
Die Beschäftigung eines Klimamanagers wird durch den Bund unter bestimmten Voraussetzungen gefördert. Es muss einen Gemeinderatsbeschluss geben, der liegt jetzt vor, und es muss ein Klimaschutzkonzept geben, das nicht älter als drei Jahre sein darf. Bei Einhaltung dieser Parameter übernimmt der Bund 65 Prozent der Personalkosten einer Halbtagsstelle für mindestens drei Jahre. Eine Verlängerung ist möglich. Für die Gemeinde bedeutet das zunächst einmal einen Aufwand von monatlich rund 700 Euro.
Das Förderszenario schließt weiterhin auch Reise- und Fortbildungskosten, Reisekosten für Vernetzungstreffen sowie Maßnahmen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit bis zu 20 000 Euro ein.
Auch Sach- und Personalausgaben für externe Dienstleister zur professionellen Unterstützung bei der Umsetzung von Projekten und Prozessen sind nach der Installation eines Klimamanagers förderfähig. Ohne diese Position bleiben eine Reihe von Fördertöpfen schlicht und ergreifend verschlossen. "Die Investition macht sich bezahlt und Arbeit gibt es reichlich", so Gemeinderat Bernd Fricke.
Die gibt es tatsächlich. Auf der Agenda für die nächsten zwei Jahre stehen die Energieberatung für Privathaushalte, Bau- und Sanierungsprojekte der Gemeinde, die schrittweise Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED, die Verwandlung des Bau- in einen Energiehof, die Umstellung des kommunalen Fuhrparks auf E-Mobilität, natürlich das weite Feld der Öffentlichkeitsarbeit und das Konzept für einen Energietag.
Monika Röther übernimmt Es gab zwei weitere
Personalien, die allerdings im Gegensatz zum Klimamanager bereits realisiert sind - Nicole Funk hat ihre Tätigkeit im Hauptamt der Gemeinde aufgenommen, und Monika Röther wird ab dem 1. April als Prokuristin der gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg die Nachfolge von Manfred Fischer antreten.
Monika Röther ist seit 20 Jahren im Gesundheitswesen tätig. Sie sprach sich für eine enge Verzahnung von Kliniken und Pflegeheimen und ein entsprechendes Angebot in der Fläche aus. Der Zusammenarbeit der gGmbH mit der Gemeinde räumt sie einen hohen Stellenwert ein. Die Gesellschaft und die Bewohner des Stegauracher Seniotels seien ein lebendiger Teil des Gemeinwesens. Sie habe die Mitarbeiter in Stegaurach als "liebevoll, engagiert und tatkräftig" kennengelernt.
Röther stellte sich auch Fragen des Gremiums.
Ja, selbstverständlich würden Gewinne generiert, aber diese in das operative Geschäft reinvestiert, und, nein, die Landkreisgrenzen seien zwar geographisch definiert, stellten aber für die gGmbH keinesfalls eine Begrenzung dar.
Ein Beispiel für die Reinvestition von Geldern wurde noch im Rahmen der Sitzung behandelt. So soll die Parkplatzsituation am Standort Stegaurach entscheidend verbessert werden.
ist wie in der Printausgabe falsch....