Der Weltklasse-Stunt-Scooter Matt McKeen war auf der Herzogenauracher Halfpipe unterwegs.
Die Alleskönner auf Rollen gaben sich im Rahmen der "AO Scooter Back to School Tour" wieder ein Stelldichein am Skatepark auf der Nutzung und zeigten halsbrecherische Sprünge.
Vor der Flugshow waren sie zu Gast im Fachgeschäft "X-World" an der Schütt, das von Marco Giehm, dem Vorsitzenden der Skate-Initiative Herzogenaurach, geführt wird. Unter den Gästen in Herzogenaurach war auch die Scooter-Stunt-Legende Matt McKeen aus Kalifornien.
Spektakuläre Sprünge
Die Weltklasse-Stunt-Scooter und vielversprechende Talente aus Deutschland und dem europäischen Ausland zeigten sehr zur Freude der jungen Herzogenauracher Scooter auf der Halfpipe im Norden der Stadt ihre halsbrecherischen Sprünge und Tricks. "Der Skatepark auf der Nutzung bietet viele Möglichkeiten und braucht sich vor den großen Anlagen in größeren Städten nicht zu verstecken", war von den Fahrern am Rande ihrer Vorführung zu hören, sie kämen deshalb immer wieder gern in die Aurachstadt.
Was waren das noch für Zeiten, als Jungs mit Tretrollern auf dem Gehsteig einher- und vorbeibrausten, denn den klassischen Tretroller gibt es bereits seit den frühen 1920er Jahren. Heute hat der Nachwuchs ganz andere Vorlieben.
Die Geräte heißen nicht mehr Tretroller, sondern Scooter. Während früher viele Kinder und Jugendliche mit dem Fahrrad zur Schule gefahren sind, sieht man heute immer mehr die Straßen entlang "rollen", und an den Schulen wurden extra Parkmöglichkeiten geschaffen.
Scooter sind zurzeit das Fortbewegungsmittel schlechthin für Schüler. Kein Wunder also, dass sich aus diesem einfachen Rollerfahren eine Trendsportart entwickelt hat. Besonders spektakulär geht das Ganze mit einem Stunt-Scooter. Das ist ein sehr stabiler Roller, mit dem man die tollsten Tricks machen kann. Ein gutes Modell kostet um die 200 bis 300 Euro. Es wiegt mehr als ein normaler Cityroller, weil ein Stunt-Scooter höheren Belastungen ausgesetzt ist und deshalb viel robuster sein muss.