Steinbach — Zu ihrem Faschingsabend hatte die Frauengruppe Steinbach in den Saal "Virnekäs" eingeladen. Mit lustigen Einlagen, Sketchen und Gesängen strapazierte die Frauengruppe d...
Steinbach — Zu ihrem Faschingsabend hatte die Frauengruppe Steinbach in den Saal "Virnekäs" eingeladen. Mit lustigen Einlagen, Sketchen und Gesängen strapazierte die Frauengruppe die Lachmuskeln ihres närrischen Publikums. Sitzungspräsidentin Lieselotte Helbig begrüßte den geistlichen Beistand Pfarrer Rusin und besonders viele Frauen aus der Ebelsbacher Frauengruppe, die sich ausnahmslos am bunten Treiben beteiligten. Als "Zaungäste" waren auch die Frauen des "Mittwochstreffs" vom Abend begeistert. Als erster Akteur trat Hannelore Markert als Junggeselle in die Bütt. Sie versuchte sich im Zubereiten eines Schnitzels. Nach Kochbuch ist es zu klopfen und zu wälzen, doch an der Klopfstange im Hof steht: Klopfzeit Freitag und Samstag, aber heute war Donnerstag, also gab's kein Schnitzel.
Von den Tücken beim nächtlichen "Öpflmostholen" im Keller wusste Lieselotte Helbig zu berichten.
Annemarie Schuhmacher beklagte sich, dass die Frauen immer noch nicht gleichberechtigt sind. In einem Singspiel beleuchteten Reinlinde Schor und Lieselotte Helbig ihr gemeinsames Leben als Großpapa und Großmama, und sie feierten ihre goldene Hochzeit.
Im hochamtlichen Gebet versunken, gaben Maria Dietz, Erika Gehring, Monika Gerbig, Marga Hoch, Lisa Moser, Rita Schöpplein, Margot Steppert und Gabi Wolf von den Ebelsbacher Frauen ihre wirklichen Gedanken preis, die sie während der Andacht beschäftigen. Ging es der einen um den Braten, der zuhause wegen der langen Predigt verschmort, hatte sich die andere um das Weihwasser auf ihrer neuen Bluse oder um den Junggesellen, der nur in die Kirche kommt, weil er sich aufwärmen will, Gedanken gemacht.
Der kranke Ehemann (Hannelore Markert) wusste sich gegen Vorwürfe seiner resoluten Ehefrau Ruth Tully zu verteidigen. "Was hast dir eigentlich gedacht, als du mich zum ersten Mal in meinem dünnen Nachthemd gesehen hast?" Er: "Ich kauf mir lieber einen Tiroler Hut ..." Für die musikalische Stimmung sorgte Ludwig Behr. red