Der Autor Klaus-Peter Wolf ist mit seinem Krimi "Totenstille im Watt" äußerst erfolgreich. Er kletterte in der Bestsellerliste auf Platz eins. Franken spielt eine wichtige Rolle in seinem ganzen Leben. Folgerichtig kommt der Mörder auch aus Bamberg.
Der Krimi-Autor Klaus-Peter Wolf hat Erfolg mit seinem Buch "Totenstille im Watt". Es stieg auf der "Spiegel"-Bestsellerliste für Taschenbuch von null auf Platz eins ein.
Dass der Schriftsteller vor kurzem beim Literatur-Festival in Haßfurt auftrat, ist nicht die einzige Verbindung zur Region, wie aus einer Mitteilung von Wolf an die Medien deutlich wird. Es gibt weitere Anknüpfungspunkte, auch im Buch.
Die Geschichte
Worum geht es bei "Totenstille im Watt"? Zum Inhalt beschreibt das Online-Portal "krimi-couch": "Er ist der Arzt in Norddeich, dem die Menschen vertrauen. Ein Doktor aus Leidenschaft. Er behandelt seine Patienten umfassend. Kümmert sich rührend nicht nur um ihre Wunden, sondern nimmt sich auch ihrer alltäglichen Sorgen an. Hört ihnen zu. Entsorgt auch schon mal einen brutalen Ehemann. Verleiht Geld, das er nicht hat. Keiner weiß, dass er ein Mann mit Vergangenheit ist. Einer anderen Vergangenheit, als manche sich das vorstellen. Der jetzt mit neuer Identität ein neues Leben lebt. Wer ist dieser Dr. Sommerfeldt?"
Aus der Sicht des Täters
Die Geschichte wird laut Wolf ganz aus der Sicht des Serientäters erzählt. Der gebürtige Bamberger Sommerfeldt war nach Norddeich an der Nordseeküste gezogen und ließ sich dort mit falscher Identität nieder. Wie Klaus-Peter Wolf bei den Haßfurter Literaturtagen erzählt hat, kommt sein Protagonist, Bernhard Sommerfeldt, nach
Bamberg, Haßfurt und Hirschaid zurück und rächt sich an all denen, die ihm Unrecht getan haben. Der Mörder aus Bamberg ist ein Unternehmersohn aus der Gärtnerstadt. Als die Firma in Konkurs geht und seine Ehe scheitert, flieht er vor Gläubigern und privaten Problemen von Bamberg nach Ostfriesland. Dort setzt er sich mit falschen Papieren als Hausarzt fest und die Mordserie beginnt...
Klaus-Peter Wolf ist mit der Fränkin Bettina Göschl verheiratet. Sie war, bis zu ihrer Entdeckung als Liedermacherin, elf Jahre als Erzieherin in Bamberg und Umgebung tätig.
Das Paar tritt mit literarisch musikalischen Krimiabenden in ganz Europa auf. Nach dem Auftritt in Haßfurt ist es der Buchhandlung Hübscher gelungen, sie für einen Auftritt nächstes Jahr (am 19. Juli) in Bamberg zu verpflichten. Dort werden sie von den Brüdern Maximilian und Konstantin Raab musikalisch begleitet.
Beide sind aus Bamberg und spielen in Bettina Göschls Band "Die Komplizen" mit. Das Künstlerehepaar hat nach eigenen Angaben Freunde und Verwandte in Franken. Ihre Wurzeln dort sind tief. Vielleicht kommt daher der Mörder im Buch aus Bamberg...
red