Der HSC 2000 Coburg empfängt am heutigen Samstagabend um 19.30 Uhr das Tabellenschlusslicht HG Saarlouis. Deren Trainer Philipp Kessler sitzt erst seit Anfa...
Der HSC 2000 Coburg empfängt am heutigen Samstagabend um 19.30 Uhr das Tabellenschlusslicht HG Saarlouis. Deren Trainer Philipp Kessler sitzt erst seit Anfang November 2017 auf der Trainerbank. Eine 19:29-Niederlage zuvor in Essen war zu viel für Vorgänger Jörg Bohrmann, der daraufhin freigestellt wurde.
Der 32-jährige Kessler, der Lehrer für Wirtschaft und Sport ist, besitzt die Trainer-B-Lizenz. Bei Amtsantritt äußerte er, er wolle "mit dieser Mannschaft etwas bewegen und die gesetzten Ziele schnellstmöglich erreichen". Doch die Auswärtsschwäche hat ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht. Dass es geht, zeigt der Sensationserfolg gegen Balingen vergangene Woche. Kessler, noch in der vergangenen Saison Abwehrchef auf dem Spielfeld bei den Saarländern, zog sich in einer Partie gegen Dessau-Rosslau einen Labrum-Riss in der Schulter zu, bevor er dann im vergangenen Sommer seine Spielerkarriere beendete und Co-Trainer wurde. Den HSC 2000 hat er mehrfach unter die Lupe genommen. "Das Team von Jan Gorr verfügt über viel Qualität und Erfahrung in Angriff und Abwehr. Das fängt beim Torhütergespann Kulhanek/Krechel an, geht weiter über die starke Rückraum-Achse Kirveliavicius, Varvne und Lex bis hin zu den brandgefährlichen Außen Billek und Spross."
"Unsere Defensive ist gefordert"
Hoffnung auf einen erneuten Überraschungserfolg macht Kessler der Erfolg von Elbflorenz: "Coburg ist auch nicht vor Heimniederlagen gefeit. Bei uns braucht es aber schon die gleiche mentale Stärke, Einstellung und Leistung, wie am letzten Wochenende gegen Balingen, um in der HUK-Arena zu bestehen. Dabei ist unsere Defensivabteilung besonders gefordert." Sein Hauptaugenmerk gilt den HSC-Außenspielern: "Gegen Dessau haben sie zusammen 16 Treffer markiert, zudem spielt der HSC seine Abläufe auf den Punkt, stellt eine starke Deckung, hinzu kommt der Heimvorteil."
rbi