Sigismund von Dobschütz Manche seien noch in den Sommerferien, musste Oberthulbas Bürgermeister Gotthard Schlereth (CSU/FWG) am Dienstag feststellen, als er nur 13 der sonst 21 Gemeinderäte zur Sitzun...
Sigismund von Dobschütz Manche seien noch in den Sommerferien, musste Oberthulbas Bürgermeister Gotthard Schlereth (CSU/FWG) am Dienstag feststellen, als er nur 13 der sonst 21 Gemeinderäte zur Sitzung im Rathaus begrüßte. "Aber wir sind beschlussfähig."
Allerdings gab es nicht allzu viel Wichtiges zu beschließen, da manches nur zur Kenntnisnahme vorgelegt, anderes als Ergebnis vorhergehender Beratungen nur noch Formsache war.
Bauanträge genehmigt
So gab es bei den vier Bauanträgen aus Reith und Thulba kaum Diskussionsbedarf, weshalb alle schnell genehmigt wurden. Auch in jenem Fall, bei dem noch nicht abschließend geklärt ist, ob die Regenrinne eines Neubaus über die Grundstücksgrenze hinaus in gemeindliches Gebiet hineinragt oder nicht, zeigte der im Ratssaal anwesende Bauwerber unbedingte Einigungsbereitschaft.
Die positive Stellungnahme des Landratsamtes zum Haushaltsplan der Gemeinde nahmen die Gemeinderäte zufrieden zur Kenntnis. Demnach enthält die Haushaltssatzung keine genehmigungspflichtigen Bestandteile.
Aufgrund der bisher praktizierten zurückhaltenden und sparsamen Haushaltspolitik steht die finanzielle Leistungsfähigkeit des Marktes Oberthulba auch weiterhin nicht in Frage, freute sich der Bürgermeister. Lediglich die Haushaltszahlen zu den kostenrechnenden Einrichtungen der Abwasserbeseitigung und des Bestattungswesens weisen eine Gebührenunterdeckung auf.
Allerdings relativierte dies Kämmerer Klaus Blum im Falle des Abwassers. Der errechnete Deckungsgrad von knapp 76 Prozent stimme im laufenden Haushaltsjahr, aber in der für die Gebührenrechnung geltenden Vier-Jahres-Periode gebe es keine Unterdeckung.
Handlungsbedarf
Bei dem mit nur 20,4 Prozent genannten Deckungsgrad im Bestattungswesen "haben wir Handlungsbedarf", mahnte Bürgermeister Schlereth eine Änderung an.