Zur Verwaltungsgemeinschaft Bad Brückenau gehören die Gemeinden Geroda, Oberleichtersbach, Riedenberg und Schondra mit aktuell 5546 Einwohnern. Lothar Ziegler, Kämmerer der Verwaltungsgemeinschaft, st...
Zur Verwaltungsgemeinschaft Bad Brückenau gehören die Gemeinden Geroda, Oberleichtersbach, Riedenberg und Schondra mit aktuell 5546 Einwohnern. Lothar Ziegler, Kämmerer der Verwaltungsgemeinschaft, stellte im Zuge der Haushaltsplanung und Beschlussfassung auch einige statistische Daten zusammen.
1978 gehörten zur Verwaltungsgemeinschaft 5499 Bürger, in den Jahren 2002 und 2004 wurde die 6000er-Marke geringfügig überschritten. Seitdem ist eine rückläufige Bevölkerungsentwicklung festzustellen, die sich mit den genannten 5546 Einwohnern auf dem Stand von 1980 befindet.
Die Altersstruktur gibt ein klares Bild, wohin sich die Gemeinden voraussichtlich in den nächsten Jahrzehnten entwickeln werden. 173 Kindern bis drei Jahre, 138 Kinder bis sechs Jahre, 519 Jugendliche bis 15 Jahre und 214 Jugendlichen bis 18 Jahren stehen 3872 Erwachsene bis 65 Jahre und 1108 noch Ältere gegenüber.
529 Gewerbebetriebe
In der Verwaltungsgemeinschaft Bad Brückenau gibt es derzeit 529 angemeldete Gewerbebetriebe, von denen 347 bei der Gewerbesteuerveranlagung berücksichtigt werden.
Der Haushalt für das Jahr 2019 umfasst im Verwaltungshaushalt 1 079 200 Euro (990 550 Euro im Vorjahr), im Vermögenshaushalt 80 000 Euro (42 000 Euro Vorjahr), was eine Gesamtsumme von 1 159 200 Euro (1 032 500 Euro) ausmacht. Der ungedeckte und somit umlagefähige Ausgabebedarf liegt bei 930 900 Euro, im Vorjahr waren es 839 000 Euro. Bei einem Stand von 5546 Einwohnern ergibt sich eine Verwaltungsgemeinschaftsumlage von 167,85 Euro je Einwohner ab dem Jahr 2019, im Vorjahr waren es noch 148,66 Euro. Zum Vergleich: die Umlage lag 2010 bei 105 Euro und im Jahr 2000 bei 85 Euro.Diese Umlage ist der größte Einnahmeposten im Verwaltungshaushalt.
Auf der Ausgabenseite sind es die Personalkosten, die rund 80 Prozent der Ausgaben betragen und mit 862 100 Euro um 66 900 Euro über dem Haushaltsansatz des Vorjahres liegen.
Die Verwaltungs- und Betriebsausgaben steigen aufgrund einer Mietpreissteigerung für die Büroflächen von 19 800 Euro im Jahr 2017 über 25 200 Euro im Jahr 2018 auf 30 300 Euro im Jahr 2019. Die Bewirtschaftungskosten, wie Heizung, Reinigung, Strom, Wasser- und Kanal liegen bei 23 600 Euro für das Jahr 2019, in 2017 waren es 17 582 Euro. Zu den weiteren Ausgaben zählen unter andere EDV-Kosten in Höhe von 33 600 Euro, Versicherungen schlagen mit 11 200 Euro zu Buche und Geschäftsausgaben mit 54 900 Euro.