Vereine stimmen Termine ab

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Auf Einladung des ATSV Nordhalben trafen sich 27 Delegierte von insgesamt 31 Vereinsorganisationen im Gasthaus Wagner, um speziell die Veranstaltungstermine...

Auf Einladung des ATSV Nordhalben trafen sich 27 Delegierte von insgesamt 31 Vereinsorganisationen im Gasthaus Wagner, um speziell die Veranstaltungstermine für 2017 und Folgejahre abzustimmen. Damit übernehmen sie selbst die Aufgabe, die bisher vom Bürgermeister im Rathaus koordiniert wurde. Norbert Neugebauer hatte die offene Versammlung vorbereitet und moderierte den Abend. Zunächst wurde der Terminkalender erstellt, der vor der endgültigen Veröffentlichung noch ergänzt werden kann. 2017 werden vier "kleine" Jubiläen gefeiert: 20 Jahre Musikverein mit Jubiläumskonzert, 15 Jahre Chor "GemeinSangkeit" mit Konzertabend, zehn Jahre Naturerlebnisbad mit zweitägigem Badfest und zehn Jahre Rodachtalbahn mit verschiedenen Aktionen. Des Weiteren ging's um die Gestaltung öffentlicher Termine im Ort mit Vereinsbeteiligung. Durch Faktoren wie die veränderte berufliche Situation, Nachwuchsmangel und verändertes Freizeitverhalten werde es immer schwieriger, repräsentative Vereinsabordnungen bei Kirchenparaden, Festzügen und sonstigen Veranstaltungen zu stellen. Die Vertreter waren sich einig, dass auch lange gepflegte Traditionen aufgegeben und neue Formen gesucht werden müssen. So berichtete Josef Gareis (Bürgerverein), dass beim Volkstrauertag gerade noch drei Vereinsfahnen anwesend gewesen seien.
Schnelle Lösungen wurden hierzu nicht gefunden, das Thema wird die Verantwortlichen längerfristig beschäftigen. Diskutiert wurden auch die Umstände um die Beerdigungen, bei denen die Vereine mitwirken. Über den Ablauf der Trauerzüge von der katholischen Pfarrkirche zum Friedhof wird die Kirchenverwaltung eine Information veröffentlichen, nachdem es hier offensichtlich Unklarheiten gibt. Bereits seit längerem steht kein Trommler mehr zur Verfügung, der früher die Züge anführte. Abstimmungsbedarf besteht auch über das Geschehen auf dem Friedhof selbst, worüber mit dem örtlichen Beerdigungsinstitut gesprochen wird. Dass sich die frühere Übereinkunft, von den Vereinen und Schulklassen nur einen gemeinsamen Trauerredner zu bestellen, bewährt hat, bestätigten alle Anwesenden. Norbert Neugebauer wies darauf hin, dass es Sache der Beteiligten sei, entsprechende Informationen bereitzustellen. Stefan Porzel von der BRK-Bereitschaft bat um möglichst frühzeitige Terminnennung für gewünschte Einsätze. Die nächste Vereinsvertreterversammlung (VVV) wurde für 15. März (19 Uhr) im Gasthaus Fechterawäddshaus anberaumt. red