Neben der Sternwallfahrt und dem Besenausschank findet am Donnerstag, 25. Mai (Christi Himmelfahrt), eine verkürzte Wanderung des Schweinfurter Oberlandes a...
Neben der Sternwallfahrt und dem Besenausschank findet am Donnerstag, 25. Mai (Christi Himmelfahrt), eine verkürzte Wanderung des Schweinfurter Oberlandes auf dem Sandäckerweg, statt. Die Tour hat eine Streckenlänge von acht Kilometern und beginnt um 13 Uhr an der Wandertafel in der Parkstraße von Thundorf. Die Leitung der zweistündigen Wanderung nach Stadtlauringen, Rothhausen und zurück hat Ulli Berninger. Nach der Rückkunft steht ein Besuch auf dem Besenfest im Programm.
Der gesamte Sandäckerweg hat eine Strecke von 14,5 Kilometer. Die Tour verläuft überwiegend auf naturnahen Feld-, Wiesen- und Schotterwegen und teils durch den Wald. Das Wegsymbol weist auf abgelagerte Flussgerölle hin. Es lagern sich Steinpakete in einem Flussbett (Vertiefung) oder Uferbereichen ab. Wenn die weicheren Bodenschichten durch Erosion abgetragen wurden, bleiben auf den Höhenrücken der Flussgesteine gerundete Sandsteine zurück. Die Sand und Geröllablagerungen befinden sich beispielsweise auf dem Bergrücken "Sand" zwischen Thundorf und Stadtlauringen.
Geologisch betrachtet werden auf diesem Weg Gebiete des Muschelkalks und Keuper durchquert. Am "Oberen Berg" und "Sand" lagerte sich in der letzten Eiszeit Löß ab, der später als Ziegel-Rohgut verwendet wurde. Von dieser Tätigkeit zeugen noch heute die Flurnamen "Grube" und "Ziegelhütte" bei Stadtlauringen.
An verschiedenen Stellen entlang des Weges sind herrliche Weitblicke in die Haßberge und das Lauertal zu erwarten. Der Weg verläuft hauptsächlich durch die flachwellige Flur mit Landschaftsmerkmalen, die die Lauer und den Ransbach verbinden.
mib