Trassen sollen erneut in Prüfung

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Die Kulmbacher Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner (CSU) informierte am späten Freitagnachmittag, dass "die Bundesnetzagentur in dem heute veröffentlichten v...

Die Kulmbacher Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner (CSU) informierte am späten Freitagnachmittag, dass "die Bundesnetzagentur in dem heute veröffentlichten vorläufigen Prüfungsbericht zum zweiten Entwurf des Netzentwicklungsplanes 2030, alle von Tennet vorgestellten Varianten der Ursprungstrasse der P44, in ihrer Wirksamkeit gleichgestellt hat". Das heißt, auch die Variante, in der die Stromtrasse den Landkreis Kronach tangieren würde, ist nicht mehr grundsätzlich vom Tisch.


Aufruf gestartet

Zeulner ruft deshalb in einem Schreiben die heimischen Kommunalpolitiker dazu auf, sich vehement gegen eine weitere Belastung der Region durch den Netzausbau zu stellen.
Der Kronacher Landtagsabgeordnete Jürgen Baumgärtner (CSU) ist jedoch weiter davon überzeugt, dass eine den Kreis Kronach durchquerende Trasse nicht kommen wird, "weil es die wirtschaftlich schlechteste Variante wäre". Eine volkswirtschaftlich notwendige Trasse würde die Frankenwald-CSU jederzeit unterstützen, versichert er. Aber man werde keine Variante hinnehmen, die nur umgesetzt wird, weil sinnvollere Optionen andernorts auf Protest stoßen. Deshalb betont er: "Es wird keine Leitung durch Kronach geben." mrm