Sitzung Die Sanierung des maroden Herzog-Anwesens und die Gestaltung eines Stromgebäudes beschäftigen die Walsdorfer Räte.
von unserem Mitarbeiter Dieter Grams
Walsdorf — Die geplante Sanierung des denkmalgeschützten, aber inzwischen maroden Herzog-Anwesens - Haus wie auch Scheune - in Walsdorf geht in die nächste Runde. Für beide Projekte ist jeweils eine Bezuschussung von maximal 200 000 Euro durch das Amt für ländliche Entwicklung möglich. Damit sich diese Fördertöpfe öffnen, müssen allerdings bestimmte Voraussetzungen seitens der Gemeinde erfüllt werden. Dazu gehört ein schlüssiges Nutzungskonzept.
Aus diesem Grund wurden im Vorfeld der jüngsten Gemeinderatssitzung 27 Ortsvereine befragt. 24 davon haben auch geantwortet. 13 Vereine oder Gruppierungen, aber auch einzelne Bürger, meldeten ein Interesse an und gaben ihre Wünsche bekannt.
Viele Vorschläge
Dabei reicht die Nutzungspalette von einer reinen Begegnungsstätte über Lagermöglichkeiten, Veranstaltungen, dem Abhalten von Kursen, öffentlichen Toiletten bis zu einem Museumsraum. "Wir sind am Anfang des Weges. Für ein Konzept müssen wir Details hinterfragen", sagte Geschäftsführer Andreas Geck.
Der Denkmalschutz habe keine Bedenken gegen einen Teilabbruch oder auch vollständigen Abbruch und Neubau einzelner Zellen, wenn der Gesamteindruck erhalten bleibt, so Bürgermeister Heinrich Faatz (CSU). Im nächsten Schritt soll der verantwortliche Planer, Friedrich Villa, beauftragt werden Vorschläge für ein Gespräch mit dem Bauausschuss zu erarbeiten.
Begonnen hat zwischenzeitlich auch die künstlerische Gestaltung des Trafohäuschens am Ortsausgang Richtung Steinsdorf. Der blaue Himmel ist mit viel Farbe bereits realisiert. Flora und Fauna im unteren Abschnitt kommen noch.