Marco Meissner Seit einer Woche sind die Helfer des THW Kronach mittlerweile permanent im Einsatz gegen das Winterchaos im südlichen Bayern. "Momentan sind noch alle unten", erzählt Udo Höfer, stellve...
Marco Meissner Seit einer Woche sind die Helfer des THW Kronach mittlerweile permanent im Einsatz gegen das Winterchaos im südlichen Bayern. "Momentan sind noch alle unten", erzählt Udo Höfer, stellvertretender Ortsbeauftragter des Kronacher THW, von den zwei aktuell eingesetzten Trupps mit rund 20 Aktiven. Geplant ist am heutigen Freitag die Ablösung von neun Mann, für Samstag wurde aber vorsorglich schon wieder eine neue Gruppe aufgestellt.
Arbeit zehrt an den Kräften
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"Die Leute, die jetzt unten sind, sind platt", räumt Höfer ein. Seit Ende vergangener Woche sind sie an mehreren Einsatzstellen unterwegs, um vorrangig Dächer von der enormen Schneelast zu befreien. Im Moment sind beide Kronacher Trupps in Unterwössen untergebracht und in Reit im Winkl im Einsatz. Das Räumen der Dächer vom Schnee gehe gut voran, weil inzwischen ein großes Kontingent an Helfern verschiedenster Organisationen im Katastrophengebiet zusammenarbeitet. Dennoch ist die Lage weiter angespannt. Dazu tragen laut Höfer auch die jüngsten Lawinenwarnungen bei.
Eine für die Einsatzkräfte positive Entwicklung der vergangenen Tage stellen die sinkenden Temperaturen dar. Höfer erklärt: "Wir können jetzt Blöcke aus dem Schnee heraussägen. Die lassen sich besser abtransportieren. Das erleichtert die Arbeit wenigstens etwas." Und an Arbeit fehlt es den Einsatzkräften nicht.