Beim Tagesordnungspunkt "Sanierung Elsicher Dorfhaus" war die Stimmung unter den Mitgliedern des Feriensenates des Stadtrates sehr gespannt. Bürgermeister Tobias Ehrlicher (SPD) warf dem CSU-Fraktions...
Beim Tagesordnungspunkt "Sanierung Elsicher Dorfhaus" war die Stimmung unter den Mitgliedern des Feriensenates des Stadtrates sehr gespannt. Bürgermeister Tobias Ehrlicher (SPD) warf dem CSU-Fraktionsvorsitzendem Christoph Herold eine "gewisse Verhinderungstaktik" vor, da Herold zuvor eine Vertagung dieses Punktes beantragte.
"Schlag ins Gesicht der Bürger"
Der gesamte Stadtrat solle sich erst ein Bild vom gegenwärtigen Stand im Gasthaus machen,war Herolds Begründung. Ehrlicher bezeichnete dies als "Schlag ins Gesicht der Elsaer Bürger". Es sei alles solide geprüft, er selbst sei in den letzten zwei Jahren "gefühlte 50 Mal" in Elsa gewesen, habe mit den Vorständen der Teilnehmergemeinschaft "Dorferneuerung Elsa" alle Schritte intensiv besprochen und den Stadtrat informiert.
Herold wies den Vorwurf einer Verhinderungstaktik entschieden zurück. Schließlich befürworteten die Räte (8:2 Stimmen) die geplante Sanierung.
Einstimmig wurden zudem die Änderungen der Flächennutzungspläne "Kurgebiet", Gelände an der Heldburger Straße" und "Rietbühl" in Breitenau beschlossen.
Zudem wurde festgelegt, dass die nachstationäre Versorgung durch häusliche Hilfen durch die Stadt mitgetragen werden. Jeder Betroffene könne es wahrnehmen und sich melden, so Ehrlicher.
Zur Finanzierung sind 500 Euro im Haushalt bereitgestellt. Die Vergütung der Helfer am Wahlsonntag, 14. Oktober, mit 50 Euro wurde einstimmig genehmigt. vg