Neustadt — Die CSU Neustadt sieht viele Chancen, um den Marktplatz attraktiver zu gestalten. So sollten zum Beispiel die "Stolperfallen" bald der Vergangenheit angehören.
Eine optimierte Verkehrsführung, ungehinderte Sichtbeziehungen und mehr Flair durch das Element Wasser - das sind die drei Schlüsselanliegen des CSU-Ortsverbandes, wenn es um die Neugestaltung des Neustadter Marktplatzes geht.
Bei einer Ortsbesichtigung mit Fachpreisrichter Ulrich Bieberbach und Baubürgermeisterin Elke Protzmann sahen die Mitglieder eine Vielzahl von Chancen, Neustadts gute Stube wieder zu dem zu machen, was es früher war: ein attraktives Zentrum der bayerischen Puppenstadt.
Bei der Vorstellung der Ergebnisse aus dem Gestaltungswettbewerb für Architektenbüros wies Ulrich Bieberbach auf die guten Chancen hin, jetzt klare Sichtachsen auf dem Marktplatz zu schaffen: "Ein klares Ja zu Bäumen, aber nur dort, wo sie Schatten spenden sollen und
nicht die Weitläufigkeit des Marktplatzes einengen."
Bieberbach meinte zugleich, eine Belebung des Marktplatzes hänge maßgeblich auch von der Nutzung der gewerblichen Räumlichkeiten ab. Die Stadt könne mit einem attraktiven Umfeld die Rahmenbedingungen für mehr Handel und gutes Wohnen schaffen.
CSU-Ortsvorsitzende Vera Weißbrodt, selbst Marktplatz-Anwohnerin, setzte sich für eine Beseitigung der "Stolperfallen" auf dem Marktplatz ein. Seit vielen Jahren werden schadhafte Steine auf dem Marktplatz nur provisorisch ausgebessert: "Wir brauchen hier eine Lösung mit Natursteinen, die fugenlos verlegt werden. Im Interesse gerade auch der älteren Bürger kann ich nur sagen: Bitte an diesem Punkt nicht sparen."
Zustimmung fand die Vorstellung der teilnehmenden Architekten, auf den "Bratwursttempel" zu verzichten. "Durch Maßnahmen zur Instandhaltung, zum Umbau und Rückbau sind hier in der Vergangenheit massiv Gelder verbrannt worden. Es ist an der Zeit, das Kapitel endlich zu schließen", meinte CSU-Vorstandsmitglied Christian Korn.
red