Kurz und bündig verlief die jüngste Sitzung des Bau- und Umweltausschusses in der Alten Aula. Dabei erhielten alle Anträge das gemeindliche Einvernehmen. Zunächst ging es um den Neubau eines Wohnhause...
Kurz und bündig verlief die jüngste Sitzung des Bau- und Umweltausschusses in der Alten Aula. Dabei erhielten alle Anträge das gemeindliche Einvernehmen.
Zunächst ging es um den Neubau eines Wohnhauses mit Technikraum und Stellplätzen am Ringweg in Seubrigshausen. Dabei handele es sich um ein Grundstück, auf dem früher die Schule gestanden hatte, erläuterte Bürgermeister Michael Kastl (CSU) dazu. Über Jahre habe es keine Nachfrage gegeben, aber in der jetzigen Situation sei das anders. Ortsreferent Burkard Schodorf (CSU) bestätigte die zunächst mangelnde Nachfrage nach dem Grundstück. "Plötzlich war es weg", sagte er. "Genau so wollen wir es haben", kommentierte das der Bürgermeister.
Keine Bedenken hatten die Ausschussmitglieder beim geplanten Abbruch eines Nebengebäudes am Anton-Seith-Platz in Reichenbach. Dort soll eine Garage mit Pergola entstehen, wobei der Einbau eines Homeoffice vorgesehen ist. "Das liegt auch mitten im Ort", sagte Michael Kastl dazu. Das Einvernehmen erteilten die Stadträte einstimmig.
Bei einem Antrag auf Umgestaltung eines Scheunentores sowie des Eingangs zur Scheune in der Altstadt musste wegen der dort geltenden Gestaltungssatzung ein wenig mehr abgeklärt werden. Das Wohngebäude am Marktplatz ist ein Einzeldenkmal, die Scheune, die an die Hennebergstraße grenzt, hingegen nicht.
Die Antragstellerin hatte ursprünglich vor, die rückwärtige Scheune als Wohnraum umzunutzen. Das ist zunächst zurückgestellt, nun möchte sie die rückwärtige Ansicht herrichten und die verschiedenen Materialien vereinen.
Laut Gestaltungssatzung sind Tore zu Scheunen als zweiflügelige Dreh- oder Schiebetüren in Holz zu fertigen. Die Antragstellerin beabsichtigt aber, das neue Scheunentor als Sektionaltor auszuführen, wobei als Material Holz vorgesehen ist. In ihrer Stellungnahme verweisen die Sanierungsbeauftragten Schlicht Lamprecht Architekten darauf, dass es eigentlich ein Schiebetor sein müsste, um den Scheunencharakter zu erhalten. Weil es aber in der nahen Bauerngasse große Toröffnungen gebe, liege es im Ermessen des Stadtrates, eine abschließende Entscheidung zu treffen.