Die Nachbarschaft der oberen Crailsheimstraße und Kapellengasse in Bad Brückenau feierten unlängst nach drei Corona-Wellen ihre wieder gewonnenen Freiheiten und hießen neu zugezogene Nachbarinnen und ...
Die Nachbarschaft der oberen Crailsheimstraße und Kapellengasse in Bad Brückenau feierten unlängst nach drei Corona-Wellen ihre wieder gewonnenen Freiheiten und hießen neu zugezogene Nachbarinnen und Nachbarn willkommen. Die Feier, an der knapp 50 Anwohnende teilnahmen, war jedoch kein Selbstzweck.
Zwar wurden die Teilnehmenden mit russischen Schaschlikspießen, einer hausgemachten Wildgulaschsuppe und Kreuzbergbier verwöhnt und trugen durch hausgemachte Salate, Beilagen und Desserts zu einer phänomenalen kulinarischen Vielfalt bei. Die Initiative von Dieter Neuß, Hubert Toepfer, Stefano Pettinella, Ulli Wildenauer und Waldemar Krawtschenko hatte aber auch einen ernsthaften Hintergrund. Alle Überschüsse in Höhe von 500 Euro wurden gespendet.
Zwei Optionen standen zur Wahl: das durch einen Brand kürzlich stark in Mitleidenschaft gezogene Tierheim Wannigsmühle bei Münnerstadt sowie die Flutopfer in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.
Sehr gute Resonanz
Knapp 60 Prozent der Teilnehmenden wiesen ihren Anteil den Flutopfern zu, der Rest für dem Tierheim. Entsprechend wurden 290 Euro für die Flutopfer an das Deutsche Rote Kreuz und 210 Euro an das Tierheim Wannigsmühle direkt gespendet. Die Initiative fand so gute Resonanz, dass auch zahlreiche Anwohnende, die im Urlaub waren, trotzdem für die Sache gespendet haben.
Die Feier stand ganz im Zeichen, die wieder erlangten Freiheiten zu bewahren und verantwortlich zu handeln. Daher war es selbstverständlich, dass alle eine der 3G-Regeln (genesen, geimpft, getestet) erfüllten. red