Das Thema GroKo blieb auch beim gut besuchten politischen Aschermittwoch der SPD Ludwigschorgast im Gasthof Schicker nicht aus . Der Vorsitzende der SPD-Kre...
Das Thema GroKo blieb auch beim gut besuchten politischen Aschermittwoch der SPD Ludwigschorgast im Gasthof Schicker nicht aus . Der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Simon Moritz, kritisierte zwar die Außendarstellung der Parteiführung, betonte aber auch: "Jetzt gilt es, den Mitgliederentscheid und die Neuwahl des Parteivorsitzenden gut zu bewältigen und sich dann auf den wichtigen Wahlkampf in Bayern zu konzentrieren."
Moritz machte keinen Hehl daraus, dass er eine Neuauflage der Großen Koalition aus verschiedenen Gründen sehr kritisch sieht. Er hoffe, dass die Mitglieder sich bei ihrer Entscheidung ausschließlich von inhaltlichen Erwägungen leiten lassen. Seine Bitte: "Macht euch die Mühe, befasst euch mit dem Koalitionsvertrag und entscheidet auf dieser Grundlage, ob euch das genügt, und ob ihr neben den Zielen der SPD auch bereit seid, andere Kröten zu schlucken."
Ihn störe dagegen das vermeintliche Argument, allein aufgrund der monatelangen Verhandlungen müsse man nun automatisch dem Vertrag zustimmen. "Wenn jetzt Druck aufgebaut wird, dann hätte man sich die Mitgliederbefragung auch sparen können."
Ein besseres Abschneiden bei der Landtagswahl sei möglich, da die CSU ihre Führungsdebatte noch lange nicht überwunden habe. "Aber, ob wir in Bayern wieder mehr Vertrauen gewinnen, das hängt in erster Linie von uns selbst ab. Wir brauchen eine klar erkennbare soziale Politik", so Moritz.
"Unser Ziel ist es, dem Betreuungsbedarf von Kindern gerecht zu werden", sagte Ortsvereinsvorsitzender und Gemeinderat Tobias Braunersreuther. Krippe und Kindergarten seien voll ausgelastet. Zum vorgesehenen Umbau der Bundesstraße im Bereich Kreuzung zur Ortsstraße "Am Bahnhof" erklärte Braunersreuther: "Ich gehe davon aus, dass die Planung in diesem Jahr fertiggestellt wird. Mehr wird sich nicht tun." Viel Geld müsse in den Bereich Abwasser investiert werden.
red