Ein Solarpark wird am Umspannwerk zwischen Hohenschwärz und Thuisbrunn auf 13,2 Hektar Fläche entstehen. Die Firma Südwerk aus Burgkunstadt hat dazu mit den Grundstückseigentümern eine Vereinbarung getroffen. Das Investitionsvolumen beträgt 7,5 Millionen Euro. Mit dem Strom aus der Anlage könnten 3900 durchschnittliche Haushalte beliefert werden.

In einer Präsentation zeigte Christoph Schiller von der Firma Südpark die Vorteile auf. Mit den Photovoltaikanlagen werden jährlich zwölf Millionen Kilowatt Strom pro Jahr produziert und 7600 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. Die Stadt wird für dieses Vorhaben die planungsrechtlichen Voraussetzungen schaffen. Das sind die Änderung des Flächennutzungsplans und der vorhabensbezogene Bebauungsplan. Allerdings soll eine Betreibergesellschaft gegründet werden, damit die Stadt von den Gewerbesteuereinnahmen profitiert, wenn auch erst nach einer gewissen Laufzeit mit Einnahmen gerechnet wird.

Heiko Kracker (GBL) möchte den Sitz der Betreibergesellschaft in Gräfenberg wissen.

Wo wird der Strom vermarktet? Das wollte Werner Wolf (FW) erfahren, der das gerne vor Ort vermarktet sehen möchte. Das konnte bestätigt werden. Eine Vor-Ort-Vermarktung werde angestrebt, aber ein Teil auch an der Leipziger Strommesse verkauft. Die Fertigstellung des Solarparks ist für das erste Quartal 2022 angedacht. "Es ist gut, wenn die Kommune eine Vorbildfunktion einnimmt", betonte Bürgermeister Kunzmann. Damit ist die Stadt bei der im Energiekonzept zum Ziel gesteckten gewünschten CO2-Einsparung einen Schritt weiter. map