"Es ist uns wichtig, all denen zu danken, die uns in den vier Jahrzehnten unterstützt und beigetragen haben, die Singgemeinschaft lebendig zu halten", sagte Gerhard Schmidt. Beim Ehrungsabend anlässli...
"Es ist uns wichtig, all denen zu danken, die uns in den vier Jahrzehnten unterstützt und beigetragen haben, die Singgemeinschaft lebendig zu halten", sagte Gerhard Schmidt. Beim Ehrungsabend anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Singgemeinschaft Wachenroth hieß der Vorsitzende "viele frohe Botschafter des Gesangs" willkommen.
Das waren die Jubilare ebenso wie die aktuellen und ehemaligen Dirigenten, die zur Feier im Sportheim eingeladen waren. Nicht zu vergessen Ehrenvorsitzender Adam Litz und Ehrenchorleiter Georg Röckelein wie auch die fördernden Mitglieder, die den Chor durch ihre Anwesenheit bei vielen Anlässen und durch Spenden unterstützen.
"Es tröpfelt immer wieder", sagte Vorsitzender Schmidt über die Zahl der Chormitglieder. Die Abgänge könnten in der Regel durch neue Sängerinnen und Sänger ersetzt werden. Eine Nachricht, die aus Chorgemeinschaften heute eher selten zu hören ist. "Wir sind auf jeden angewiesen", so Schmidt. Die Gruppenvorsitzende Emilie Meier lobte vor allem "die gute Gemeinschaft" in dem Verein.
22 Sängerinnen und Sänger zählt die Singgemeinschaft derzeit. Seit gut einem Jahr steht ihr Sylvia Malzer als Dirigentin vor. Vor Malzer arbeiteten Josef Krapp, Stefan Jäger, Martin Eyßelein, Georg Röckelein und Dieter Schicha mit dem Chor. Rosi Emrich hatte der Vorsitzende unter "allzeit bereit" eingestuft, was bedeutet, dass die Schlüsselfelderin immer eingesprungen ist, wenn Not am Mann war.
Bevor Sylvia Malzer den Dirigentenstab ergriff, hatte Dominik Ignatzek den Chor fast 20 Jahre lang geleitet und geprägt. Das Abschiedsfest vom langjährigen Dirigenten war - neben dem Gruppenkonzert in Gremsdorf und dem Adventskonzert - eine der herausragenden Veranstaltungen des vergangenen Jahres, über die Georg Leicht in seinem Rückblick berichtete. Höhepunkt in diesem Jahr wird die Jubiläumsfeier "Sang und Klang" am 23. Juni an der Ebrachtalhalle sein. Paul Kleinlein, ein Freund und Gönner der Singgemeinschaft aus Wachenroth, dankte allen mit den Worten: "Was wäre die Welt ohne Musik und Gesang?"
Wie er denken sicher auch die Sänger, die dem Chor seit Jahrzehnten ihre Stimme leihen. Bürgermeister Friedrich Gleits-mann (CSU) und Emilie Meier dankten den Jubilaren mit Ehrennadeln und Urkunden. Mit insgesamt 50 Jahren war Benedikt Ignatzek der "dienstälteste" unter den Jubilaren. Bevor er - durch seinen Sohn Dominik, den ehemaligen Chorleiter - nach Wachenroth kam, hatte er bereits im Kammerchor des Neuen Gymnasiums in Nürnberg, im Kirchenchor Sankt Heinrich, Fürth, und im Kirchenchor Sankt Anton, Nürnberg, gesungen. Neben Wachenroth gehört er noch dem Chor "TonArten" Herrnsdorf-Sambach und dem Männerchor Sambach an. Für "50 Jahre Singen im Chor" heftete ihm die Gruppenvorsitzende die Ehrennadeln des Fränkischen Sängerbundes und des Deutschen Chorverbands an die Brust.
Seit 40 Jahren gehören dem Chor an: Marianne Bayer, Barbara Hofmann, Tamara Ignatzek, Karin Kram, Kunigunde Kreiner, Adam Litz, Thomas Litz, Peter Reichenbacher, Angela Reichenbacher und Gerhard Schmidt. Als Fördermitglieder sind seit 40 Jahren im Verein: Hilmar Bauer, Beate Breun, Elli Galster, Marion Galster-Schalk, Johann Gumbrecht, Heinz Hofmann, Helmut Hofmann, Erich Holley, Anton Murk, Petra Murk, Anni Murk, Anni Nachtigal, Traudl Olbrich, Georg Röckelein, Marianne Röckelein, Luitgard Schilk, Leni Schmidt, Peter Sperber, Fritz Wächtler.