Ein besonderes und zugleich sehr seltenes Arbeitsjubiläum feierteHeinz Bösel bei der Firma Löffler in Neuses an den Eichen . Der Jubilar hat dort am 1. Sept...
Ein besonderes und zugleich sehr seltenes Arbeitsjubiläum feierteHeinz Bösel bei der Firma Löffler in Neuses an den Eichen . Der Jubilar hat dort am 1. September 1966 seine Lehre zum Landmaschinenmechaniker begonnen. Sowohl von Seiten der Handwerkskammer als auch von der IHK und der Gemeinde wurde dieses seltene 50. Arbeitsjubiläum mehrfach gewürdigt und Ehrenurkunden überreicht. "Wir kriegen das schon hin", war und ist Motto von Heinz Bösel, der bis heute ein sehr gefragter Fachmann bei den Kunden des Autohauses ist.
Firmenchef Lothar Löffler blickte auf das Jahr 1966 zurück, in dem Heinz Bösel seine Lehre begonnen hat. 1975 wurde der Neubau in der Buchenroder Straße errichtet. "Beim Bau waren wir so richtig halbstark", erinnert sich der Firmenchef Lothar Löffler.
Viel Engagement
Da die Technik und Elektronik enorme Veränderung mit sich brachten, war sehr viel persönliches Engagement gefordert. Heinz Bösel habe unzählige Schulungen mit viel Engagement bis zur heutigen Tag besucht und sich auf den neuesten Stand gebracht. Nur auf diese Weise könne man so eine lange Zeit am Ball bleiben. "Wenn man ein Jahr des Kopf in den Sand steckt, dann ist es vorbei", stellt Lothar Löffler fest. Heinz Bösel kann mit der Kundschaft sehr gut umgehen und ist weit über die Grenzen von Großheirath hinaus bei den Kunden sehr beliebt. Seine enorme Fachkenntnis werde von den Kunden, aber auch von seinen Kollegen besonders geschätzt. Dies könne man von Seiten des Familienbetriebes nicht genug loben und mit Dankesworten beschreiben. Der Firmenchef überreichte einen Korb mit Spezialitäten aus Neuses an den Eichen.
Für den Juniorchef Georg Löffler ist Heinz Bösel eine Art Mentor. Denn von Heinz Bösel, der viel Geduld hat, können man sehr viel lernen, stellte die Chefin Sybille Löffler fest.
Siegmar Schnabel überbrachte die Glückwünsche der IHK. Er habe sein gesamtes Berufsleben der Firma Löffler gewidmet und dies verdiene großen Respekt und Anerkennung, so Schnabel. Der Jubilar habe Treue und Loyalität gegenüber seinem Arbeitsgeber zum Ausdruck gebracht, wie man sie sehr lange suchen müsse. Er lobte die Kundenfreundlichkeit und das Durchhaltevermögen sowie die fachliche Kompetenz von Heinz Bösel.
Vorbild
Für die Jugend sei er ein wahres Vorbild. Er zeige, dass es möglich ist, 50 Jahre am Ball zu bleiben. Nicht lange rumreden, die Dinge vorantreiben und Ergebnisse vorzeigen, dies zeichne Heinz Bösel aus.
Schnabel überreicht eine Urkunde der IHK. Stellvertretender Kreishandwerksmeister Frank Brückner ging auf die Nachwuchsprobleme im Handwerk ein. Heinz Bösel habe 50 Jahre Erfahrung, die man in keinem Studium und in keiner Berufsschule lernen könne. Das Handwerk habe immer noch goldenen Boden, wie Brückner betonte. Die Autoindustrie braucht die Werkstätten, denn dort finde der Kundenkontakt statt. Es sei wichtig, dass es solche "Gallionsfiguren" wie Heinz Bösel gebe.
Engagement fürs Feuerwehrauto
Heinz Bösel sei eine Fachkraft, die zum guten Namen der Gemeinde beigetragen habe, wie Bürgermeister Udo Siegel feststellte.
Er lobte das ehrenamtliche Engagement für die Gemeinde. Nur durch seine Pflege und durch sein Wissen sei das in die Jahre gekommene Feuerwehrfahrzeug stetig einsatzbereit. Einen maßgeblichen Anteil habe Heinz Bösel am guten Namen der Firma Löffler. Er überreichte die Krawatte der Gemeinde.
Michael Stelzner