Bei einem Abendessen im Berggasthof Hötzelein wurde das 25. Partnerschaftsjubiläum des Landkreises Forchheim und des Berliner Bezirks Charlottenburg-Wilmers...
Bei einem Abendessen im Berggasthof Hötzelein wurde das 25. Partnerschaftsjubiläum des Landkreises Forchheim und des Berliner Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf gefeiert.
Bezirksbürgermeister Reinhard Naumann erinnerte in einer kurzen Ansprache an die Entstehungen der Partnerschaften von Berlin mit westdeutschen Kommunen. Die Verbindung mit dem "fernen West-Berlin" sollte dadurch bekräftigt werden. "Man atmete auf, wenn man über die Transitroute endlich Hof erreicht hat", beschrieb er seine eigenen Erfahrungen mit der innerdeutschen Grenze.Landrat Hermann Ulm (CSU) freute sich, dass die von seinem Vor-Vorgänger besiegelte Partnerschaft durch gegenseitige Besuche lebendig gehalten wird.
Der Austausch und die Zusammenarbeit dürfe aber gerne noch intensiviert werden, meinte Ulm.
Feierliche Unterzeichnung
Der Landkreis Forchheim griff die Idee von Partnerschaften mit Bezirken in West-Berlin auf und fand im damaligen Bezirksbürgermeister Horst Dohm von Berlin-Wilmersdorf entsprechende Unterstützung. 1974 wurde eine Patenschaft vereinbart. Die feierliche Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunden erfolgte im Rahmen von Festsitzungen am 23. August 1991 in Wilmersdorf und am 24. April 1992 in Forchheim. Nach der Neustrukturierung der Berliner Bezirke hat sich der Bezirk um den ehemaligen Bezirk Charlottenburg vergrößert und heißt seit dem Januar 2001 Charlottenburg-Wilmersdorf.
Zum Jubiläum besuchte eine kleine Delegation den Landkreis Forchheim. Unter anderem stand die Besichtigung des Obst-Informationszentrums in Hiltpoltstein auf dem Programm.
Der Gegenbesuch in Berlin findet im September statt. Vom 9. bis 11. September ist der Landkreis Forchheim auch auf dem Fest der Nationen am Prager Platz in Berlin präsent.
red