Sechs Frauen seit 25 Jahren aktiv

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Für 25 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr Katschenreuth wurden ausgezeichnet (vorne von links): Anita Meisel, Ramona Wagner, Irene Wettermann, Nadja Herold, Erika Fichtner und Birgit Sattler-Dippold.
Für 25 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr Katschenreuth wurden ausgezeichnet (vorne von links): Anita Meisel, Ramona Wagner, Irene Wettermann, Nadja Herold, Erika Fichtner und Birgit Sattler-Dippold.
Werner Reißaus

Gleich sechs Frauen konnte Landrat Klaus Peter Söllner (FW) bei der Hauptversammlung der FFW Katschenreuth mit dem staatlichen Ehrenzeichen in Silber auszeichnen: Erika Fichtner, Anita Meisel, Birgit ...

Gleich sechs Frauen konnte Landrat Klaus Peter Söllner (FW) bei der Hauptversammlung der FFW Katschenreuth mit dem staatlichen Ehrenzeichen in Silber auszeichnen: Erika Fichtner, Anita Meisel, Birgit Sattler-Dippold, Ramona Wagner, Irene Wettermann und Nadja Herold waren am 1. Januar 1996 in den aktiven Feuerwehrdienst eingetreten und sind heute unverzichtbarer Teil der Katschenreuther Wehr.

Vorsitzender Erwin Lauterbach verwies auf die Corona-Pandemie, die nicht nur das öffentliche Leben zum Stillstand brachte, sondern auch den Dienst in der Feuerwehr beeinträchtigte. So mussten alle geplanten Veranstaltungen abgesagt werden.

Der Feuerwehrverein Katschenreuth zählt gegenwärtig 230 Mitglieder und rückblickend dankte Vorsitzender Erwin Lauterbach dem bisherigen OB Henry Schramm: "Es war immer eine gute Zusammenarbeit und in diesen Dank möchte ich auch die Stellvertreter Frank Wilzok und Ralf Hartnack sowie Petra Arnold und Kathleen Eber von der Stadtverwaltung mit einbeziehen." Lauterbach würdigte auch die Unterstützung der Feuerwehrführungskräfte, besonders für die Betreuung der Kinder- und Jugendarbeit.

Kommandant Werner Sattler ging auf die Einsätze der Wehr ein und erwähnte dabei auch den Hochwassereinsatz in Donnersreuth sowie die Personenrettung über eine Drehleiter in Katschenreuth. Auch in diesem Jahr sie die Feuerwehr Katschenreuth bereits zu fünf Einsätzen alarmiert worden. Arbeitseinsätze wurden rund um das Feuerwehrgerätehaus und den Löschweiher getätigt. Sattler: "Wenn wir alarmiert wurden, hat es immer geklappt."

Die Wehr zählt 44 Dienstleistende, darunter 13 Frauen. Mit dem Erreichen der Altersgrenze wurde Herbert Lauterbach aus dem aktiven Feuerwehrdienst verabschiedet. Zeitnah bat Kommandant Werner Sattler die Stadt Kulmbach um die Anschaffung eines Mittleren Löschfahrzeuges, denn das bisherige Tragkraftspritzenfahrzeug hat bereits 23 Jahre hinter sich und mit der Gewichtsbeschränkung auf 3,5 Tonnen stoße man immer wieder an Grenzen.

Es folgten die Berichte von Nina Schmalfuß für die Jugendfeuerwehr und von Nicole Lauterbach für die Kinderfeuerwehr, die nach wie vor Zulauf habe. Landrat Klaus Peter Söllner machte mit dem Hinweis auf die Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz deutlich, dass auch in Zukunft alles dafür getan werden müsse, dass diejenigen, die Hilfe leisten, in ihrer Arbeit unterstützt werden. OB Ingo Lehmann (SPD) stellte fest, dass die Wehr ein wichtiger Bestandteil des Lebens in dem Stadtteil ist. Beeindruckt zeigte sich Lehmann auch von der Arbeit in der Kinder- und Jugendfeuerwehr. Kreisbrandmeister Peter Hochgesang lobte die gute Zusammenarbeit mit den Führungskräften der Feuerwehr. Werner Reißaus