Die Grundschule in Trebgast erhält Glasfaseranschluss. Am Feuerwehrauto am Badesee muss demnächst ein tragender Balken erneuert werden.
Die Digitalisierung der Schulen ist beschlossene Sache. Allerdings wurden mittlerweile bereits mehrere warnende Stimmen gegen die Nutzung von WLAN-Verbindungen in den Klassenzimmern bekannt. In der Grundschule sind bisher nur der Computerraum und die Verwaltung netzwerktechnisch erschlossen. Aufgrund der Vorgaben für die Realisierung ist ein Glasfaseranschluss zur Schule auf die Dauer unumgänglich.
Da die Gemeinde Grundstücks- und Gebäudeeigentümer der Trebgaster Grundschule ist, beauftragte der Gemeinderat den Bürgermeister und die Verwaltung, die Planungen bezüglich eines Glasfaseranschlusses für die Schule voranzutreiben. Die Maßnahme ist im Schulverband mit Harsdorf abgesprochen und im gemeindlichen Masterplan bereits enthalten.
Geklärt ist mittlerweile, dass die Gelder für den Digitalpakt vom Bund an die Länder bereitgestellt werden sollen. Bevor aber die Mittel an die Schulen fließen, müssen vielerorts erst noch die Lehrer mit der neuen Technik vertraut gemacht werden.
Spielplätze sind sicher
Die gemeindlichen Spielplätze wurden bei der routinemäßigen Überprüfung mangelfrei abgenommen. Einige Kleinigkeiten konnten kurzfristig behoben werden. Gedanken machte sich das Gremium über das bereits seit 2003 am Badesee aufgestellte Feuerwehrauto. "Die stabilen Fundamente und Eisenträger halten noch 100 Jahre. Aber ein tragender Unterstützbalken aus Holz müsste auf Sicht doch ersetzt werden", stellte Bürgermeister Werner Diersch (SPD/WG) fest und gab damit den Anstoß zu Überlegungen, ob eventuell als Ersatz ein anderes Spielgerät, eventuell ein Spielschiff, beschafft werden, oder eine Sanierung ins Auge gefasst werden soll. Die Räte bevorzugten Letzteres, da sich gerade das Feuerwehrauto bei den Kids immer großer Beliebtheit erfreut.
Als Erweiterung für den Spielplatz zwischen Bahnhof und Tennisheim brachte der Bürgermeister eine 25 Meter lange Seilbahn mit drei Standpfosten ins Spiel. Dazu sollen entsprechende Angebote eingeholt werden.
Überschwemmungsgebiet
Aufgrund des Wasserhaushaltsgesetzes sind für die Hochwasser-Risikogebiete Überschwemmungsgebiete für ein hundertjähriges Hochwasserereignis festzusetzen oder vorläufig zu sichern. 2014 wurde der Gemeinde das ermittelte Überschwemmungsgebiet der Trebgast übergeben. Die vorläufige Sicherung endet, sobald die Rechtsverordnung zur Festsetzung des Überschwemmungsgebietes in Kraft tritt. Diese Planunterlagen wurden der Gemeinde im März 2019 vom Wasserwirtschaftsamt Hof zugesandt. Das Landratsamt beabsichtigt nun, die Festsetzung des Überschwemmungsgebietes in die Wege zu leiten und bat die Gemeinde dazu um eine Stellungnahme. Der Gemeinderat nahm die geplante Festsetzung ohne Einwendungen zur Kenntnis und billigte sie. Eine Informationsveranstaltung mit Vertretern des Wasserwirtschafts- und des Landratsamtes wird nicht für erforderlich gehalten.