Mit einem Segnungsgottesdienst, den Pfarrer Stefan Schleicher und Gemeindereferent Peter Wilm gemeinsam zelebrierten, brachte der Eisenbahner-Sportverein (ESV) Neuenmarkt-Wirsberg seine umfangreichen ...
Mit einem Segnungsgottesdienst, den Pfarrer Stefan Schleicher und Gemeindereferent Peter Wilm gemeinsam zelebrierten, brachte der Eisenbahner-Sportverein (ESV) Neuenmarkt-Wirsberg seine umfangreichen Bau- und Modernisierungsarbeiten am und im Sportheim zum Abschluss.
Wie Vorsitzender Rudolf Hanke feststellte, haben die großen Baumaßnahmen viel Kraft und Zeit in Anspruch genommen. "Aber nun sind wir mit unseren großen Umbauarbeiten im ESV-Sportheim fertig. Wir haben geschwitzt, gelacht, geflucht und niemals aufgegeben - und die Mühen haben sich gelohnt."
Das Sportheim erhielt ein neues Dach, die Vierbahnen-Kegelanlage wurde komplett erneuert. Die Feier ließ der Verein mit der Siegerehrung des Einweihungskegelns und einem zünftigen Frühschoppen ausklingen.
Ein Gemeinschaftswerk
"Nur in Gemeinschaft gelingt, was man alleine nicht schaffen kann", stellte Pfarrer Stefan Schleicher fest. Im Gottesdienst machten Hildegund Grell und Maximilian Berger in einem lustigen Anspiel deutlich, wie wichtig Kugel und Kegel beim Kegelsport sind.
Vorsitzender Rudolf Hanke erinnerte daran, dass der ESV 2014 vor der nicht einfachen Frage stand, wie es mit dem Sportverein weitergehen sollte. Es sei klar gewesen, dass die Kegelbahn bald nicht mehr den Anforderungen des Wettkampfsport genügen würde. Außerdem sei das Dach marode gewesen. Beide Investitionen beliefen sich auf rund 160 000 Euro. Hanke: "Aber da wir eine feste Gemeinschaft mit vielen tatkräftigen Unterstützern sind, haben wir den Schritt gewagt, im Sommer 2015 das Dach renoviert und in diesem Jahr nun auch die Kegelbahn." Allein in das Dach seien rund 1000 Arbeitsstunden investiert worden. Das bedeutete einen ersparten Kostenfaktor von rund 70 000 Euro, die gleiche Summe sei in das Material für die neue Dacheindeckung gesteckt worden.
Viel Eigenleistung
Die Erneuerung der Vierbahnen-Kegelanlage verschlang ihm zufolge rund 80 000 Euro, hier hätten die Mitglieder der Kegelabteilung noch 300 Stunden an Eigenleistungen eingebracht. Der Vorsitzende dankte auch für die finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde Neuenmarkt, den Landkreis Kulmbach und den Bayerischen Landessportverband.
Stellvertretende Landrätin Christina Flauder brachte die Botschaft des Gottesdienstes auf den Punkt: "Gott räumt uns nicht ab, sondern er stellt uns wieder auf!" Was die umfangreichen Baumaßnahmen angeht, stellte sie fest: "Ihre Bemühungen haben sich wirklich gelohnt. Ich glaube, das kann man auch nur machen, wenn man eine starke Gemeinschaft ist, wenn man Frauen und Männer an der Seite hat, die sowas auch mit auf die Beine stellen." Flauder überreichte einen Scheck des Landkreises.