von unserem Mitarbeiter Franz Galster Obertrubach — Relativ zügig verlief die letzte Gemeinderatssitzung von Obertrubach im Jahr 2014. Gleich eingangs wartete Bürgermeister Markus ...
von unserem Mitarbeiter Franz Galster
Obertrubach — Relativ zügig verlief die letzte Gemeinderatssitzung von Obertrubach im Jahr 2014. Gleich eingangs wartete Bürgermeister Markus Grüner (CSU) mit einer Botschaft auf, die alle Autofahrer des Trubachtals interessieren dürfte. Demnach änderte das Staatliche Straßenbauamt seinen Plan für die Sanierung der Staatsstraße von Wolfsberg nach Hammerbühl.
Die Straße war bereits gesperrt, die Maßnahmen mit Erneuerung der Teerdecke sollten bis Weihnachten abgeschlossen sein. Jetzt hat man nach wenigen Aktivitäten und der Installation der Querungshilfe bei Untertrubach die weiteren Schritte auf Frühjahr 2015 verschoben. Die Sperre der Straße ist damit ab sofort wieder aufgehoben.
Intensiv diskutierte der Rat über mögliche Straßenschäden bei der Auffüllung des Baugeländes auf dem Grundstück Flur-Nr.
763 bei Bärnfels. Bei einer Ortsbegehung war mit dem Eigentümer eine privatrechtliche Vereinbarung geschlossen worden, die vor Beginn der Aktivitäten in Kraft treten soll. Gemeinderat Roland Wölfel (BW-GO) bemängelte, dass Grüner den betreffenden Vertragsentwurf nicht den Gemeinderäten präsentiert hätte.
Da die besagte Straße von schwerem landwirtschaftlichem Gerät ebenfalls genutzt wird, dürfte der spezifische Schadensnachweis bei der nicht mehr neuen Straße ohnehin schwierig nachzuvollziehen sein. Ähnlich intensiv ging es bei einer Voranfrage der Firma Schmetterling zur Sache. Das Unternehmen beabsichtigt, zehn Doppelhaushälften auf der Gemarkung Geschwand zu errichten. "Wenn ein Mittelständler Leute herholt und auf eigene Kosten hier ansiedelt, kann uns nichts Besseres passieren", freute sich Grüner.
"Einzelheiten kommen später" Grüner plädierte deshalb dafür, Ansiedlungswilligen eine Chance zu geben. Erich Fiedler (BU) legte seinerseits Wert darauf, dass dies kein Maklergeschäft werden dürfe.
Die Diskussion schweifte in der Folge etwas ab. "Es geht hier doch nur um eine Absicht. Alle Einzelheiten kommen später", fing Zweiter Bürgermeister Stefan Lang (JB) das Thema schließlich wieder ein. Die Vor-anfrage wurde einstimmig befürwortet. Eine bemerkenswerte Erfolgsstory schreibt das Obertrubacher Ferienprogramm. Die Jugendbeauftragten Kristina Schmidt und Marc Meier gaben vor dem Gemeinderat einen Bericht für 2014 ab. "22 Veranstaltungen fanden im Sommer statt", sagte Schmidt. Drei seien abgesagt worden: eine wegen schlechten Wetters, zwei andere wegen zu geringer Beteiligung.
Vor allem Angebote, die in der näheren Umgebung von Obertrubach stattgefunden haben, seien bei den Kindern und Jugendlichen gut angekommen.
Das absolute Highlight war laut Schmidt das erstmals durchgeführte Gaudirennen. 17 Teilnehmer gingen auf die Piste. Verblüffend viele Zuschauer bei extrem schlechten Wetterverhältnissen entschädigten die vielen Helfer für ihren großen Einsatz. Das Rennen wird auch nächstes Jahr seinen Platz im Obertrubacher Veranstaltungskalender finden.