Rumänische Tanzgruppe wirbelt in Forchheim

1 Min
Die rumänische Tanzgruppe Valea somesului aus Forchheims Partnerstadt Gherla beeindruckt auch mit ihren Trachten. Foto: Pauline Lindner
Die rumänische Tanzgruppe Valea somesului aus Forchheims Partnerstadt Gherla beeindruckt auch mit ihren Trachten. Foto: Pauline Lindner

Die feinen Stickmuster - meist in Rottönen gehalten - begeistern. Sie zieren vor allem die Ärmel und Kragenpartien der Trachten, welche die rumänische Tanzg...

Die feinen Stickmuster - meist in Rottönen gehalten - begeistern. Sie zieren vor allem die Ärmel und Kragenpartien der Trachten, welche die rumänische Tanzgruppe Valea somesului aus Forchheims Partnerstadt Gherla trägt. Mit 23 Mitgliedern ist die Gruppe derzeit in Europa als Botschafter ihrer Heimat unterwegs. Die Gruppe kam aus ihrer französischen Partnerstadt und ist auf dem Weg zu einem internationalen Folkloretreffen in Prag.
Aber ohne kurzen Zwischenstation in Forchheim ging es nicht. Zudem verband der Leiter des Ensembles, Ovidiu Toadea, den Besuch mit einer offiziellen Einladung. Nächstes Jahr im Juni findet das große Gherla-Fest statt - und daran sollten doch bitte auch Tanz- und Musikgruppen aus Forchheim teilnehmen. Im Hof der Kaiserpfalz begrüßte Bürgermeister Franz Streit (CSU) die Gäste. Er selbst besuchte schon dreimal die rumänische Partnerstadt, wo er immer sehr gastfreundlich aufgenommen worden sei.
Seine beste Erinnerung an die Tanzgruppe hat er aber an deren Auftritt beim Großen Partnerschaftsfest 2005 in der Jahnhalle. "Das werde ich nie vergessen", erinnert sich Streit an die Vorführung einer großen traditionellen Hochzeit, die das Publikum begeistert habe.


Kostprobe ihres Könnens

Da die heutigen Tänzer zwischen 15 und 25 Jahren sind, dürften nicht viele bei diesem Auftritt dabei gewesen sein. Streit dankte dem "Gründungsvater" Gerhard Käding für die "investierte Arbeit".
Einer der Erfolge, so Streit, sei auch die Verbindung durch die jungen Menschen des Folkloreensembles. Für sie stand eine Stadtführung auf dem Programm und auch ein Besuch der Keller, ehe sie weiter nach Tschechien reisen. Doch zuvor gaben sie eine Mini-Kostprobe ihres Könnens. Obwohl ihr Leiter mangels Musikbegleitung nur die Melodie vorsingen konnte, wirbelten die Paare nur so über die Bühne im Pfalzhof.