Rödentaler SPD lobt neue Jugendwerkstatt

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Über viele Themen sprachen die Mitglieder der Rödentaler SPD bei ihrer Sommerversammlung. Zweiter Bürgermeister Thomas Lesch lobte zunächst die unlängst einberufene "Jugendwerkstatt". Diese sei bei Rö...

Über viele Themen sprachen die Mitglieder der Rödentaler SPD bei ihrer Sommerversammlung. Zweiter Bürgermeister Thomas Lesch lobte zunächst die unlängst einberufene "Jugendwerkstatt". Diese sei bei Rödentaler Jugendlichen auf große Resonanz gestoßen. Es habe viele Wünsche und Anregungen aus etlichen Bereichen des öffentlichen Lebens gegeben. Mit den Ergebnissen werde sich der Stadtrat noch befassen, sofern er auf die einzelnen Bereiche Einfluss nehmen könne.

Aus dem Kreisgeschehen beleuchtete Lesch die Situation zu Regiomed. Die neuen Zahlen über die finanzielle Schieflage hätten seine Befürchtungen wahr werden lassen, sagte er. Neben der Klärung von Verantwortlichkeiten gehe es auch um die Bewältigung der schwierigen finanziellen Lage. Um das vom Kreistag getragene Konzept für kommunale Krankenhäuser in der Region beizubehalten, werde man seiner Einschätzung nach um zusätzliche finanzielle Mittel der Stadt und des Landkreises Coburg als Träger des Krankenhauszweckverbandes beziehungsweise als Gesellschafter von Regiomed nicht umhin kommen.

Der Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz stellte in seinem Bericht heraus, dass die Arbeit der Großen Koalition in Berlin besser sei als ihr Ruf. Viele Vorhaben seien erfolgreich umgesetzt worden, sagte er einer Pressemitteilung zufolge. Als Beispiele nannte er das "Starke-Familien-Gesetz", das gerade Familien mit kleinen Einkommen zugutekomme. Weiterhin habe die SPD durchgesetzt, dass der Wegfall des "Soli" zunächst für niedrige und mittlere Einkommen gelte.

Zweifel äußerte Schwarz am Vorhaben, Klimaziele brachial innerhalb verkürzter Zeiträume durchsetzen zu wollen. Die SPD sei zwar grundsätzlich für Klimaschutz, befürchte dabei aber als Ergebnis auch den möglichen Wegfall von vielen Arbeitsplätzen gerade in Schlüsselindustrien, in denen Deutschland führend sei. Umwelt und Arbeitsplätze müssten verträglich aufeinander abgestimmt werden. Auch die völlige Umstellung auf E-Autos hält der Bundestagsabgeordnete für schwer durchführbar. Strom müsste dazu zu 100% umweltfreundlich produziert werden, was bisher nicht absehbar sei. red