Rehaklinik bekommt neues Dach

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Der stellvertretende Verwaltungsleiter Patrick Schopf zeigt das renovierungsbedürftige Flachdach der Rehaklinik Lautergrund. Die Pläne für den Umbau wurden in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses behandelt. Fotos: Lisa Kieslinger
Der stellvertretende Verwaltungsleiter Patrick Schopf zeigt das renovierungsbedürftige Flachdach der Rehaklinik Lautergrund. Die Pläne für den Umbau wurden in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses behandelt. Fotos: Lisa Kieslinger
Auch die Außenansicht der Rehaklinik wird sich im nächsten Jahr ziemlich verändern.
Auch die Außenansicht der Rehaklinik wird sich im nächsten Jahr ziemlich verändern.
 
So soll die Rehaklinik Lautergrund nach den Sanierungsarbeiten am Dach im Oktober 2015 aussehen. Graphik: Architekturbüro Strukturdesign
So soll die Rehaklinik Lautergrund nach den Sanierungsarbeiten am Dach im Oktober 2015 aussehen. Graphik: Architekturbüro Strukturdesign
 

Sanierung   Das große Flachdach der Rehaklinik Lautergrund hat seine besten Zeiten hinter sich: Nun muss es dringend saniert werden.

von unserer Mitarbeiterin Lisa Kieslinger

Schwabthal — Seit dem Bau der Rehaklinik im Jahr 1958 ist das Außenbild des Gebäudes durch ein Flachdach geprägt. Die letzte Generalsanierung ist schon fast 30 Jahre her, und das sieht man: Löcher im Dach und Wasser in den darunter liegenden Patientenzimmern sind die Folge. Die Wartungsarbeiten nehmen zu. Bis man die undichten Stellen jedoch erst einmal finde, bedarf es oft umfangreicher Überprüfungen, erzählt Patrick Schopf, stellvertretender Verwaltungsleiter. Bevor man sie reparieren kann, müssen sie erst einmal unter dem Kies gefunden werden. "Der hohe Wartungsaufwand und die undichten Stellen sind eindeutige systembedingte Probleme eines Flachdaches", so Schopf. Im Laufe der Zeit sind die Dachbahnen durch gesammeltes Wasser und verschiedenste Wettereinflüsse brüchig und undicht.
Um diesen Problemen vorzubeugen habe man sich entschieden, der Klinik ein neues Dach zu verpassen: ein sogenanntes Satteldach. Vorteil hieran sei, dass sich durch eine kleine Steigung kein Wasser mehr sammeln kann. Auch die Haltbarkeit spreche ganz klar für ein Satteldach. Diese sei mit 50 Jahren ungefähr doppelt so hoch wie die Haltbarkeit eines Flachdaches. Zudem mache das Satteldach auch optisch ganz schön was her, fährt Schopf fort. Auch die Erneuerung der energetischen Maßnahmen am Dach würden direkt mit angegangen. Der Bau beginne im März 2015 und soll bis Oktober 2015 fertiggestellt sein. Ob es sich am Ende lohnt Solarplatten auf dem Dach zu befestigen, werde aufgrund neuer Umstände nochmals geprüft.