Recht und Gerechtigkeit sind nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick "Schätze des Himmelreiches", die unsere christliche Gesellschaft prägen. "Jedem kommt ...
Recht und Gerechtigkeit sind nach Worten von Erzbischof Ludwig Schick "Schätze des Himmelreiches", die unsere christliche Gesellschaft prägen. "Jedem kommt das Seine zu, das meint Gerechtigkeit", sagte Schick am Samstag in einer Predigt zum Abschluss der Renovierung der Kirche Kreuzerhöhung in Breitenlohe (Dekanat Höchstadt).
Kinder und Jugendliche hätten Recht auf Bildung, Erziehung und Entfaltungsmöglichkeiten. Den Erwachsenen komme Gerechtigkeit zu, indem sie eine Familie gründen oder auch unverheiratet bleiben können. Jeder habe Recht auf freie Berufswahl, Arbeit und entsprechenden Lohn. Jeder könne teilhaben am gesellschaftlichen Leben, genieße Versammlungsfreiheit und freien Zugang zu den Kommunikationsmöglichkeiten.
Umsorgt leben und sterben
Die Gerechtigkeit für ältere Menschen bestehe darin, dass sie nicht mehr arbeiten müssen, Anspruch auf Altersversorgung und Krankenversicherung haben und umsorgt leben und auch sterben können. "Damit jedem Gerechtigkeit zukommt, dafür sorgt das Recht, das jedem seine Rechte garantiert, das Gewalt und Selbstjustiz verbietet, das Rechtsstreitigkeiten in ordentlichen Prozessen klärt", so Erzbischof Schick.
Die Schätze des Himmelreichs bestünden weiter im Frieden, der Kriege verbiete, und in der Nächstenliebe, die Solidarität und Barmherzigkeit einfordert. Zu den Schätzen des Himmelreiches gehörten auch die Freude und der Optimismus.
red