Das künftige Feuerwehrhaus in Königsfeld war Thema in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Das Feuerwehrhaus wird mit Mitteln aus dem Finanzausgleichsgesetz (FAG) bezuschusst. Der Bezuschussung liegt ein...
Das künftige Feuerwehrhaus in Königsfeld war Thema in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Das Feuerwehrhaus wird mit Mitteln aus dem Finanzausgleichsgesetz (FAG) bezuschusst. Der Bezuschussung liegt ein maximaler Flächen- und Raumbedarf zugrunde. Für die weiteren planerischen Überlegungen und Kostenschätzungen ist es nötig, dass der Gemeinderat ein Raumprogramm für das Feuerwehrhaus beschließt und eine Festlegung getroffen wird, wo die unterschiedlichen Räume untergebracht werden sollten.
Erster Bürgermeister Norbert Grasser (Bürgerblock) führte aus, dass die Grundfläche möglichst gering gehalten werden sollte. Einige Nebenräume sollen im Dachgeschoss des Feuerwehrhaus integriert werden. Aus dem Gemeinderat wurde der Wunsch geäußert, die Feuerwehr über die Vorüberlegungen zu informieren. Das Gremium beschloss, für den Bau des Feuerwehrhauses das Raumprogramm festzulegen.
Planungen für Laibarös
Weiteres Thema war das Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshaus Laibarös. Das Amt für ländliche Entwicklung (Ale) hatte im September 2018 die Einleitung des Verfahrens genehmigt - dabei war das Dorfgemeinschaftshaus auf der Flurnummer 479 enthalten, weil die Gemeinde damals schon Eigentümerin war. Das Grundstück wurde mit Kaufvertrag vom 30.11.2017 erworben. Vor der Beauftragung eines Planungsbüros muss beim Ale der vorzeitige Maßnahmenbeginn für die Planung beantragt werden. Nächster Schritt wäre nun der Beschluss des Gemeinderates, dass das Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshaus auf den Weg gebracht werden soll.
Der Bau sollte in ein bis zwei Jahren beginnen, das heißt in 2022/2023. Wie es im Gremium hieß, dürfe das Dorfgemeinschaftshaus kein Konkurrenzbetrieb zur bestehenden Gaststätte werden. Eine gemeinsame Nutzung der WCs, des Treppenhauses, des Gastraumes durch die Feuerwehr sei grundsätzlich möglich. In diesem Fall werde dann aber ein Teil der Kosten für die FW-Nutzung als nicht förderfähig eingestuft. Der maximale Zuschuss beträgt 300 000 Euro.
Drei Angebote einholen
Der Gemeinderat beschloss einstimmig, im Haushalt 2021 Mittel für die Planung eines Feuerwehr- und Dorfgemeinschaftshauses vorzusehen. Die Verwaltung wird beauftragt, drei Angebote von Planungsbüros einzuholen und die Auftragsvergabe der Planungsleistung vorzubereiten. Die Planung soll 2021 mit Bürgerbeteiligung und Behördenabstimmung erfolgen.
E-Ladesäule für Gäste kostenlos
Die Elektroladesäule in Königsfeld ist seit April 2016 in Betrieb. Die Kilowattstunde wurde zum Selbstkostenpreis mit 0,21 Euro verrechnet. Von April 2016 bis Oktober 2018 gab es 112 Ladevorgänge. Der Gesamtverbrauch lag bei 421,33 kWh. Dies sind im Monat durchschnittlich zwei Ladevorgänge. Tendenziell ist die Nutzung abnehmend, im Jahr 2020 waren es insgesamt neun Ladevorgänge. Die durchschnittlichen Stromkosten pro Ladung liegen bei fünf bis sechs Euro. Der Gemeinderat beschloss einstimmig, dass die Ladestation weiterhin für die Öffentlichkeit zugänglich und das Laden für Gäste kostenlos ist.
Die Feuerwehr Voitmannsdorf hat die Festhalle saniert und instand gesetzt. Für die Finanzierung hat die FFW 1600 Euro aus der Auflösung des Zweckverbandes Drosendorf-Voitmannsdorf verwendet. Auf Antrag der Feuerwehr zahlt die Gemeinde die Restkosten in Höhe von 842,89 Euro für die Instandsetzung der Festhalle, die sich im Gemeindeeigentum befindet. red