Der Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes hat kürzlich in der "Kommunbräu" langjährige und verdiente Mitarbeiter ausgezeichnet, die in den unterschiedl...
Der Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes hat kürzlich in der "Kommunbräu" langjährige und verdiente Mitarbeiter ausgezeichnet, die in den unterschiedlichsten Einrichtungen tätig sind. Dabei wurde auch der Wandel im BRK deutlich, denn früher stellte der Rettungsdienst die größte Abteilung im Kreisverband und es standen eher soziale Aufgaben wie die Kleiderkammer oder der Blutspendedienst im Vordergrund. Heute kommen immer mehr pflegerische Aufgaben hinzu, das Rote Kreuz übernimmt inzwischen mehr und mehr ambulante Leistungen.
Wie Kreisgeschäftsführer Jürgen Dippold aufzeigte, hat selbst der Rettungsdienst mittlerweile sämtliche Einsatzdokumentation auf EDV umgestellt, die Patientendaten würden direkt in die Notaufnahmen geleitet. Der Kreisverband beschäftige 382 Männer und Frauen. Viele seien dem BRK
Kulmbach seit vielen Jahren treu geblieben und hätten die teils rasante Entwicklung hautnah miterlebt.
Kreisvorsitzender Klaus Peter Söllner verwies auf die Übernahme des Bürgerhospitals als "jüngstes Kind" und stellte fest, dass der BRK-Kreisverband ganz unterschiedliche Bereiche abdeckt und außergewöhnlich gewachsen ist: "Im Ehrenamt waren wir bei den Bereitschaften schon immer stark, aber wenn man an das Rote Kreuz vor 30, 40 Jahren denkt, dann stand damals der Rettungsdienst immer im Mittelpunkt. Heute sind wir in ganz unterschiedlichen Bereichen breit aufgestellt." Dabei halte die dynamische Entwicklung bei den Hauptamtlichen weiter an.
Werner Reißaus