Radosevic wird immer besser

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Beim Euroleague-Heimsieg gegen Unicaja Malaga erzielte Leon Radosevic (mit Ball) seine ersten Punkte für die Brose Baskets und feierte ein gelungenes Debüt. Foto: sportpress
Beim Euroleague-Heimsieg gegen Unicaja Malaga erzielte Leon Radosevic (mit Ball) seine ersten Punkte für die Brose Baskets und feierte ein gelungenes Debüt. Foto: sportpress

Der kroatische Center ist am Dienstagabend mit den Brose Baskets in Bremerhaven gefordert.

Leon Radosevic erzielte die ersten beiden Punkte der Brose Baskets im neuen Jahr - am Ende hatte der Kroate zwölf Zähler und zwei Offensiv-Rebounds zum 109:72-Kantersieg gegen die überforderten Bonner beigesteuert.
Der 2,07 Meter große Center, der im November bei den Brose Baskets Gabe Olaseni ersetzte, findet sich immer besser zurecht in seiner neuen Mannschaft, die am heutigen Dienstag (20 Uhr) im Bundesliga-Nachholspiel bei den Eisbären Bremerhaven gefordert ist.
"Das war ein Pflichtsieg, der uns weiteres Selbstvertrauen gibt. Am Ende hat es zwar so ausgesehen, als hätten wir viel Spaß, aber zu Beginn war es harte Arbeit", analysierte Radosevic die Partie gegen Bonn.
Auch bei der starken Vorstellung in Madrid zählte der 25-Jährige aufgrund seines Kampfgeistes mit zwölf Punkten und sechs Rebounds zu den Besten im Bamberger Team, das sich knapp mit 79:82 beim amtierenden Euro-league-Champion geschlagen geben musste.


"Bei uns kann jeder punkten"

"Uns ist es gelungen, unseren Stil durchzusetzen. Der Ball ist gut gelaufen. Keiner bei uns im Team schaut auf seine eigene Statistik. Heute war wieder zu sehen, dass jeder in unserem Team punkten kann", betonte der Kroate nach dem klaren Erfolg. "Es ist ein normaler Prozess, dass ich mich von Spiel zu Spiel besser zurechtfinde. Ich bekomme immer mehr ein Gefühl dafür, wie das Spiel hier läuft und verinnerliche die Systeme", freut sich Radosevic.


Eisbären zuletzt im Aufwind

Und das obwohl den Bambergern seit Monaten keine Ruhepause vergönnt ist. Nur 49 Stunden nach der Partie gegen Bonn steht heute die letzte Begegnung der Vorrunde in Bremerhaven auf dem Programm. Die Eisbären verschafften sich zuletzt mit Siegen in Göttingen (99:77) und am Sonntag gegen Bayreuth (73:71) etwas Luft im Kampf gegen den Abstieg.
Trotz einer schwachen ersten Halbzeit (28:40) feierte das Team von Trainer Chris Harris, der vor kurzem seinen glücklosen Chef Muli Katzurin abgelöst hatte, am Sonntag im siebten Anlauf den ersten Heimsieg.
"Weil wir im dritten Viertel die nötige Energie gefunden haben, konnten wir dieses wichtige Spiel noch drehen", zog Harris Bilanz. Gegen die Center-Übermacht des Spitzenreiters mit Leon Radosevic, Daniel Theis und Nicolo Melli wäre es allerdings schon eine kleine Sensation, wenn der Tabellen-15. als Sieger vom Parkett gehen würde.