Quartett spielt im Dunkeln für ein besseres Hörerlebnis

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Das "Kairos-Quartett" wird zu hören, aber nicht zu sehen sein. Foto: privat
Das "Kairos-Quartett" wird zu hören, aber nicht zu sehen sein. Foto: privat

In der Konzertreihe "unerhört!" des gemeinnützigen Theater- und Konzertvereins Erlangen (GVE) spielt heute um 20 Uhr im kleinen Saal der Erlanger Heinrich-Lades-Halle das "Kairos-Quartett" ein besonde...

In der Konzertreihe "unerhört!" des gemeinnützigen Theater- und Konzertvereins Erlangen (GVE) spielt heute um 20 Uhr im kleinen Saal der Erlanger Heinrich-Lades-Halle das "Kairos-Quartett" ein besonderes Werk des österreichischen Komponisten Georg Friedrich Haas. Dieser hat für die Aufführung seines dritten Streichquartetts (2003) vorgeschrieben, dass es in Dunkelheit gespielt werden muss. Die Musiker sitzen verteilt im Saal, aber man sieht sie nicht. Nichts lenkt vom reinen Musikhören ab, der Zuhörer ist ganz und gar auf das auditive Erlebnis reduziert. Das Werk ist leise und introvertiert. Insgesamt wird das Konzert also eine fast meditative Wirkung erzielen, so die Veranstalter.

Bei allen "unerhört!"-Konzerten des GVE gibt es eine kostenlose Einführung, in der Regel um 19.15 Uhr. Dieses Mal findet die Einführung aber erst um 20 Uhr, also zu Beginn des Konzerts statt. red