Pumpwerk ist äußerst baufällig

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Das Pumpwerk bei Haundorf wird erneuert. Foto: Michael Busch
Das Pumpwerk bei Haundorf wird erneuert.  Foto: Michael Busch

Die Kosten für eine Erneuerung der Anlage bei Haundorf betragen 1,9 Millionen Euro.

Bernhard Panzer Es ist gut ein halbes Jahrhundert alt und schon am Ende. Als "äußerst baufällig" mit einer Technik, die "störungsbehaftet" ist, wird das Pumpwerk beschrieben, das im Ortsteil Haundorf im Jahr 1965 errichtet worden war. Laut Generalentwässerungsplan ist eine Überarbeitung des Pumpwerks "zwingend erforderlich".

Geruchsprobleme

Das alles erfuhren unlängst die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses. Sie hatten über die Maßnahme "RÜB 11" zu entscheiden. Sie sieht einen Neubau vor und kostet 1,9 Millionen Euro, wie Christian Bendler vom Bauamt der Stadt den Räten vorstellte.

Wie Bendler erläuterte, seien in der Vergangenheit immer wieder Geruchsprobleme aufgetreten, die Pumpen waren störanfällig und der Wartungsaufwand wurde als sehr hoch beschrieben. Und auch die Kanäle würden Risse und statische Schäden aufweisen. Kurzum: Man entschied sich für eine neue Anlage. Immerhin betrage das Einzugsgebiet 16 Hektar im Mischwasser.

Die Projektkosten belaufen sich (einschließlich Nebenkosten) auf ca. 1,9 Millionen Euro und sind im Haushalt entsprechend berücksichtigt. Die Maßnahme soll bis Ende 2020 abgeschlossen sein.

Das Büro GBi, das laut Tischvorlage zur Sitzung "stets durch seine Zuverlässigkeit und Ortsnähe punkten kann", war bereits mit den Voruntersuchungen und der Erstellung der Entwurfsplanung einschließlich der Abstimmung der Genehmigungsfähigkeit mit dem Wasserwirtschaftsamt beauftragt worden. Das Büro Welker wurde hinsichtlich der Vorüberlegungen zur Statik mit eingebunden. Diese Entwurfsplanung wurde vom Ausschuss zur Kenntnis genommen. Die Verwaltung wurde beauftragt, die Planung durch GBi und Welker weiterzuführen.