Projektgruppe holt sich Anregungen

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Reitsch — Auf einer Exkursionsfahrt holte sich die Projektgruppe der Dorferneuerung Reitsch nützliche Anregungen. Vor allem die Ortsmitte von Neuses beeindruckte die Teilnehmer der...

Reitsch — Auf einer Exkursionsfahrt holte sich die Projektgruppe der Dorferneuerung Reitsch nützliche Anregungen. Vor allem die Ortsmitte von Neuses beeindruckte die Teilnehmer der Projektgruppe aus dem Stockheimer Gemeindeteil Reitsch.


Anschauungsmaterial

Architekt Winfried Lebok aus Neuses konnte fachkundig durch den Ort führen. Das Architekturbüro Lebok und Lauer ist für die Planungen der einfachen Dorferneuerung verantwortlich und Lebok ist in dem Kronacher Stadtteil Neuses wohnhaft. Doch auch in Horsdorf, einem Stadtteil von Bad Staffelstein und in der Stadt Bad Staffelstein selbst, konnte man Eindrücke und Anregungen unter fachkundiger Führung von Architekt Gerd Peter Lauer gewinnen. Für die Projektgruppe unter Leitung von Bürgermeister Rainer Detsch war es sehr wichtig, anhand von Anschauungsmaterial die Ansicht und das Aussehen verschiedener Baustoffe und Materialien in Natur und nicht auf Bildern oder Zeichnungen zu sehen. Die Realität sehe immer etwas anders aus als Bilder oder Zeichnungen.


Gegen großflächige Versiegelung

Und so erlebte man vor allem in Neuses schöne, gelungene Beispiele über die Verwirklichung von Dorferneuerungsmaßnahmen. Dabei wurden auch Anregungen für das belebende Element Wasser gegeben, wie dies in Reitsch am Grünbach realisiert werden könnte. Einigkeit herrschte bei den Exkursionsteilnehmern darüber, dass eine großflächige Versiegelung in Reitsch vermieden werden soll. Wohl im Frühjahr 2016 werden erste Maßnahmen dieser sogenannten einfachen Dorferneuerung beginnen. Als Allererstes - quasi als vorgezogene Maßnahme in diesem Zusammenhang - wird der "Durchlass" (Brücke) an der Dorfstraße (also Richtung Feuerwehrhaus beziehungsweise Richtung Schule), erneuert.


Wird Fußgängerbrücke erneuert?

Anlässlich des Durchlassneubaues werden auch die Versorgungsleitungen (Wasser/Kanal) in Ordnung gebracht, teilweise erneuert. Die Fußgängerbrücke über den Grünbach soll am Standort bestehen bleiben, aber eventuell erneuert werden. Verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten (die Ausführung als Holzbrücke, aus Beton oder als Stahlbrücke) wurden mit besichtigt, eine Entscheidung steht aber noch aus.


Fördermöglichkeiten?

Die Schaffung einer Unterstellhalle für Schulbuskinder in Form eines Pavillons, der auch anderweitige Nutzung erfahren könnte, wie zum Beispiel für Dorffeste, wird eine weitere Neuerung der Umgestaltung sein. Alle Maßnahmen, auch die von Privateigentümern, werden mit dem Amt für ländliche Entwicklung abgestimmt und auf Fördermöglichkeiten überprüft, so Kämmerer Urban. eh