Pinzberg nimmt Bahnhofsplatz ins Visier

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von unserem Mitarbeiter Franz Galster Pinzberg — Konkrete Formen nimmt die städtebauliche Sanierung von Gosberg an. Dieter Blase vom zuständigen Planungsbüro Topos Team stellte in ...

von unserem Mitarbeiter Franz Galster

Pinzberg — Konkrete Formen nimmt die städtebauliche Sanierung von Gosberg an. Dieter Blase vom zuständigen Planungsbüro Topos Team stellte in der jüngsten Gemeinderatssitzung einen ersten Entwurf vor. Er umfasst die Beplanung des Bahnhofsplatzes, der Bahnhofstraße, der Beckengasse und im weiteren Verlauf auch des Kirchenumfelds.
"Es geht nicht nur um das Pflastern oder Teeren der Straße. Wir müssen wissen, wo wir hinwollen", betonte Blase in seiner Präsentation. Der öffentliche Raum ist nur ein Teil davon. Es geht auch um Themen wie Gebäudesanierung, Innenentwicklung, Sicherung der Nahversorgung, Naherholung, Baukultur und den Denkmalschutz. Am Bahnhofsplatz müsste möglichst das Gelände der Bahn erworben werden, um es in das Ortsbild zu integrieren. Nach den Vorstellungen von Blase sollte der Platz am Bahnhof ein kleines Empfangsgebäude bekommen, das Bahngästen auch Schutz bei schlechtem Wetter bietet.
Die Bahnhofsstraße selbst erlaubt aufgrund ihrer Breite verschiedene Möglichkeiten für eine etwa sechs Meter breite Fahrbahn. Kurz ging Dieter Blase auch auf das Kirchenumfeld als nächsten Bauabschnitt ein: "Ziel ist ein langfristig lebendiger Ortskern mit einer maßgeschneiderten Lösung im Einzelfall", formulierte der Planer. Die Kosten für den ersten Abschnitt, das bedeutet im Wesentlichen die Sanierung der Bahnhofsstraße und Beckengasse sowie des Bahnhofsplatzes, belaufen sich nach ersten Schätzungen auf rund 1,26 Millionen Euro.

Finanzielle Details

Über die Sanierung des Kirchenumfelds will der Pinzberger Gemeinderat auf seiner Klausurtagung am 24. und 25. Januar weiter beraten. Bis dahin sollen auch weitere finanzielle Details vorliegen.
Bürgermeister Reinhard Seeber (CSU) will sich vor einer Entscheidung auch über die verschiedenen Fördermöglichkeiten informieren, die die Gemeinde dabei in Anspruch nehmen könnte.